ZSC siegt im Geduldsspiel und besiegelt Davoser Saisonende
Dank dem dritten Heimsieg erreichen die ZSC Lions die Playoff-Halbfinals. Die Zürcher gewinnen Spiel 5 gegen den HC Davos 1:0 und setzen sich in der Viertelfinalserie mit 4:1 Siegen durch.
Dank dem dritten Heimsieg erreichen die ZSC Lions die Playoff-Halbfinals. Die Zürcher gewinnen Spiel 5 gegen den HC Davos 1:0 und setzen sich in der Viertelfinalserie mit 4:1 Siegen durch.
Die Partie lebte von der Spannung. Am fehlenden Spektakel störten sich am Ende aber die wenigsten der 12’000 Zuschauer in der ausverkauften Arena in Zürich-Altstetten. Das Gros der Fans drückte dem ZSC die Daumen. Und die Lions sicherten sich dank dem fünften Heimsieg in Folge ein paar zusätzliche spielfreie Tage, bevor es für die Mannschaft von Marc Crawford am nächsten Donnerstag mit den Halbfinals weiter geht.
Die entscheidende Szene ereignete sich in der 48. Minute, als Willy Riedi einen Weitschuss von Christian Marti zum 1:0 für die Zürcher ablenkte.
Danach schaltete Davos, das erneut nicht die schlechtere Mannschaft war, einen Gang höher. Es gelang den Bündnern jedoch nicht, den einmal mehr überragenden Simon Hrubec im ZSC-Tor zu überwinden. Der Tscheche hielt alle 29 Schüsse auf sein Tor und kam so zu seinem ersten Playoff-Shutout auf Schweizer Eis.
Im Mitteldrittel konnte der HCD nach einem hohen Stock von Chris Baltisberger während mehr als drei Minuten in Überzahl agieren – ohne Erfolg. Zuvor hatten die Bündner einen weiteren personellen Rückschlag hinnehmen müssen. Nach dem Ausfall des Schweden Joakim Nordström, der sich bei einem Check von Phil Baltisberger am Mittwoch verletzt hatte, fehlte dem HCD ab der 24. Minute mit Aaron Irving einen weiteren ausländischen Spieler. Der kanadische Verteidiger wurde nach einem Check gegen den Kopf von Jérôme Bachofner mit einer Fünfminutenstrafe und einem Restausschluss bestraft – ein harter Entscheid.
Telegramm:
ZSC Lions – Davos 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
12’000 Zuschauer. – SR Hebeisen/Kaukokari (FIN), Schlegel/Kehrli. – Tor: 48. Riedi (Marti) 1:0. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 4mal 2 plus 5 Minuten (Irving) plus Spieldauer (Irving) gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Azevedo; Rasmussen.
ZSC Lions: Hrubec; Geering, Lehtonen; Weber, Marti; Trutmann, Kukan; Ustinkov; Chris Baltisberger, Lammikko, Texier; Riedi, Schäppi, Baechler; Bodenmann, Wallmark, Andrighetto; Azevedo, Sigrist, Bachofner; Truog.
Davos: Aeschlimann; Fora, Dahlbeck; Dominik Egli, Jung; Irving, Morrow; Barandun, Paschoud; Stransky, Corvi, Knak; Wieser, Rasmussen, Ambühl; Schmutz, Nussbaumer, Bristedt; Frehner, Chris Egli, Sturny.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Hollenstein, Leone, Waeber (alle verletzt), Phil Baltisberger (gesperrt) und Roe (überzähliger Ausländer), Davos ohne Nordström, Nygren und Prassl (alle verletzt). Davos von 57:34 bis 59:17 und ab 59:32 ohne Torhüter.