Zug fehlt noch ein Sieg zum Halbfinal-Vorstoss
Titelverteidiger EV Zug gewinnt mit 3:0 auch das zweite Heimspiel der Viertelfinalserie gegen die Rapperswil-Jona Lakers und geht in der Best-of-7-Serie 3:1 in Führung.
Titelverteidiger EV Zug gewinnt mit 3:0 auch das zweite Heimspiel der Viertelfinalserie gegen die Rapperswil-Jona Lakers und geht in der Best-of-7-Serie 3:1 in Führung.
In der 51. Minute stiess der Zuger Jan Kovar den Rapperswiler Topskorer Jeremy Wick in den Rücken, dieser rächte sich mit einem Stockschlag und musste für zwei Minuten auf die Strafbank. Ihr zweites Powerplay in dieser Partie nutzten die Zentralschweizer zum 2:0 (52.). Dafür verantwortlich zeichnete Dario Simion. Es war für den EVZ bereits der vierte Treffer in Überzahl in dieser Serie, und dies bei neun Gelegenheiten. Das ist einer der Hauptgründe, dass der EVZ mit 3:1 Siegen führt.
Die Lakers ersetzten bereits 4:43 Minuten vor dem Ende Torhüter Melvin Nyffeler durch einen sechsten Feldspieler, 57 Sekunden später schoss Justin Abdelkader das 3:0. Leonardo Genoni benötigte 22 Paraden für seinen fünften Shutout in dieser Saison.
Das einzige Tor in den ersten zwei Dritteln erzielte Gregory Hofmann in der 19. Minute nach einer haarsträubenden Auslösung des Rapperswiler Verteidigers Leandro Profico, der sich zudem noch zu leicht ausspielen liess. Für den nach einer zweimonatigen Verletzungspause auf den Playoff-Start hin zurückgekehrten Hofmann war es der dritte Treffer in dieser Serie.
Im ersten Drittel spielten beide Teams sehr diszipliniert, danach ging es intensiver zu und her. In der 34. Minute scheiterte der Zuger Stürmer Dario Allenspach am Pfosten, kurz darauf vergab Sandro Forrer nach einer 2-0-Situation die goldene Chance zum 2:0 – Genoni rettete mirakulös. In dieser Phase wogte die Partie hin und her. Kurz vor der zweiten Pause besass Hofmann eine gute Möglichkeit zum 2:0. Am Ende spielte das für den EVZ keine Rolle.
Telegramm:
Zug – Rapperswil-Jona Lakers 3:0 (1:0, 0:0, 2:0)
7200 Zuschauer. – SR Hebeisen/Kaukokari (FIN), Schlegel/Kehrli. – Tore: 19. Hofmann 1:0. 52. Simion (Abdelkader/Powerplaytor) 2:0. 57. Abdelkader (Simion) 3:0 (ins leere Tor). – Strafen: je 4mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Martschini; Wick.
Zug: Genoni; Gross, Djoos; Schlumpf, Geisser; Hansson, Kreis; Vogel; Simion, Kovar, Hofmann; Martschini, O’Neill, Herzog; Klingberg, Senteler, Allenspach; Abdelkader, Leuenberger, Suri; Zehnder.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler (51.-51. Meyer); Aebischer, Profico; Noreau, Maier; Vouardoux, Jordan; Baragano; Moy, Albrecht, Lammer; Wick, Dünner, Forrer; Aberg, Rowe, Cervenka; Zangger, Wetter, Eggenberger; Cajka.
Bemerkungen: Zug ohne Stadler (verletzt), Almquist und Camper (beide überzählige Ausländer), Rapperswil-Jona Lakers ohne Djuse, Elsener, Jensen und Schroeder (alle verletzt). Rapperswil-Jona Lakers von 55:17 bis 55:52 und 55:57 bis 56:54 ohne Torhüter.