La Chaux-de-Fonds ist Meister und spielt um den Aufstieg
Der HC La Chaux-de-Fonds ist Meister in der zweithöchsten Schweizer Eishockey-Liga. Der Qualifikationssieger aus dem Neuenburger Jura gewinnt den Playoff-Final gegen Olten glatt mit 4:0 Siegen.
Der HC La Chaux-de-Fonds ist Meister in der zweithöchsten Schweizer Eishockey-Liga. Der Qualifikationssieger aus dem Neuenburger Jura gewinnt den Playoff-Final gegen Olten glatt mit 4:0 Siegen.
La Chaux-de-Fonds setzte sich im vierten Finalspiel im Oltner Kleinholz vor 4764 Zuschauern 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) durch. Wie schon in den Partien zuvor war das Powerplay der Neuenburger der entscheidende Faktor. Daniel Carbis im Start- und Loïc In-Albon im Mitteldrittel schossen ihre Tore jeweils in Überzahl. Sechs der elf Final-Tore erzielte das Team von Trainer Louis Matte in nummerischer Überzahl.
Während man sich in La Chaux-de-Fonds ausgelassen über den Titelgewinn freuen kann, wurde der Traumfinal zwischen dem Ersten und Zweiten der Qualifikation für Olten zum Albtraum. In Spiel 1 und 2 gab die Mannschaft von Trainer Lars Leuenberger eine Führung aus der Hand, Spiel 1 und 3 verlor sie jeweils nach Verlängerung.
Die Solothurner müssen damit ihren Traum von der Rückkehr in die höchste Schweizer Eishockey-Liga nach dem Abstieg 1994 ein weiteres Mal gegraben. La Chaux-de-Fonds hingegen bekommt die Möglichkeit, sich via der Liga-Qualifikation für die nächste Saison einen Platz in der National League zu sichern. Dort treffen die Neuenburger ab Donnerstag, 30. März, auf den Verlierer des Abstiegs-Playoffs zwischen den SCL Tigers und Ajoie.
Der HCC sicherte sich zum ersten Mal seit 58 Jahren den Meistertitel in der zweithöchsten Spielklasse. Seither feierte La Chaux-de-Fonds sechs Titelgewinne hintereinander in der NLA (1968 bis 1973), spielte aber auch zweimal während sieben Jahren in der 1. Liga und verlor in der NLB (und später Swiss League) vier Playoff-Finals, den letzten vor vier Jahren mit 0:4 gegen den SC Langenthal.