4. Podestplatz für Nadine Fähndrich im diesem Winter
Nadine Fähndrich läuft mit den Skating-Ski beim Sprint in Tallinn aufs Podest. Die Luzernerin belegt Platz 3.
Nadine Fähndrich läuft mit den Skating-Ski beim Sprint in Tallinn aufs Podest. Die Luzernerin belegt Platz 3.
Einzig an der Norwegerin Kristine Skistad, die zum vierten Mal in Serie gewann, und an Schwedens Weltmeisterin und Olympiasiegerin Jonna Sundling kam die Schweizerin nicht vorbei.
Die Luzernerin führt aber die Disziplinen-Wertung im Sprint an. Bei der Saison-Dernière am Samstag in Lahti genügt der Vorstoss in den Final, um als erste Schweizer Langläuferin eine Kristallkugel in die Höhe zu stemmen.
Nadine Fähndrich hatte im Dezember mit den Siegen in Beitostölen, Davos und im Val Müstair gezeigt, dass sie im Sprint in allen Lauftechniken zu den Favoritinnen zählt. Heuer hat es in Estland erstmals mit einem Podiumsplatz geklappt. Zuletzt in Drammen und in Falun war die Frau aus Eigenthal schon nahe dran gewesen: In Norwegen wurde sie durch einen Sturz gestoppt, in Schweden kurz vor der Ziellinie noch abgefangen.
Der City-Sprint war nicht flach, wie es der Name vermuten lässt. Auf dem Event-Gelände waren pro Lauf jeweils zwei happige Anstiege zu bewältigen. Dort schuf die Schweizerin zusammen mit Skistad und Sundling im Sulzschnee die Differenz. Sundling liess sich wie schon in Falun auf der Zielgeraden noch abfangen. Nadine Fähndrich konnte nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen.
Klaebo souverän
Bei den Männern zog Johannes Hösflot Klaebo allen davon. Er schaffte den 9. Sieg im Sprint in einer Saison – das hat noch keiner bewerkstelligt. Beim Saisonfinale kann er das «Stängeli» perfekt machen.
Janik Riebli und Roman Schaad hatten die Viertelfinals erreicht. Bei den Frauen gelang dies auch Lea Fischer und Alina Meier.