Fernando Alonso nach Strafen-Wirrwarr zurück auf dem Podest
Fernando Alonso darf seinen im Grand Prix von Saudi-Arabien herausgefahrenen 3. Platz nun doch behalten.
Fernando Alonso darf seinen im Grand Prix von Saudi-Arabien herausgefahrenen 3. Platz nun doch behalten.
Der Protest seines Formel-1-Teams Aston Martin gegen die Strafversetzung des Spaniers wurde vom Weltverband FIA gutgeheissen.
Die Stewards hatten den zweifachen Weltmeister nach Rennende in Dschidda mit einem Zuschlag von zehn Sekunden auf die Fahrzeit belegt, weil dieser eine Fünf-Sekunden-Strafe beim Boxenstopp nicht reglementskonform abgesessen hatte. Durch die zusätzliche Strafe fiel Alonso hinter Mercedes-Fahrer George Russell auf den 4. Platz zurück.
Nun bekam der 41-jährige Asturier den 100. Podestplatz seiner Karriere zurück. Diese Schallmauer konnten vor ihm erst fünf Fahrer durchbrechen: Kimi Räikkönen (103), Alain Prost (106), Sebastian Vettel (122) sowie die beiden Rekordweltmeister Michael Schumacher (155) und Lewis Hamilton (191).
Die Strafversetzung gegen Alonso wurde ausgesprochen, weil seine Boxencrew beim Absolvieren seiner Fünf-Sekunden-Strafe angeblich zu früh mit dem Arbeiten am Auto begonnen hatte. Dabei stand die Frage im Raum, ob der Wagenheber das Auto berührt hatte und dies als Arbeiten am Auto zählt. Nachdem Aston Martin eine Neubeurteilung des Falls beantragt hatte, stiessen die Rennkommissare ihren Entscheid noch einmal um, mit der Begründung, dass das Berühren des Autos nicht als Arbeiten am Auto zählt.