FIFA beschliesst WM 2026 mit 104 Spielen in 40 Tagen
Die WM 2026 bietet noch mehr Fussball. Das Gremium der FIFA beschliesst in Kigali eine Formatänderung. Absolviert werden jetzt 104 Spiele - 40 mehr als in Katar Ende 2022.
Die WM 2026 bietet noch mehr Fussball. Das Gremium der FIFA beschliesst in Kigali eine Formatänderung. Absolviert werden jetzt 104 Spiele - 40 mehr als in Katar Ende 2022.
Damit räumte der FIFA-Kongress in Ruanda auch die umstrittenen Dreiergruppen aus dem Weg.
Bislang war damit gerechnet worden, dass die erstmals 48 Nationen in knapp dreieinhalb Jahren in der Vorrunde in 16 Dreiergruppen spielen. Alleine dieses Format hätte eine Steigerung der bisherigen 64 WM-Partien (bei 32 Teilnehmern) auf 80 Spiele bedeutet. Wegen der höheren Gefahr für Absprachen, weil eine Nation in der Gruppe zwingend spielfrei hat, war dieser Modus aber bereits mehrfach kritisiert worden.
Das neue Format sieht zwölf Vierergruppen in der Vorrunde vor, was alleine schon 72 Spiele ausmacht. Weiter kommen jeweils die Gruppenersten und -zweiten sowie die acht besten Gruppendritten. Danach folgen 32 weitere Partien. Nötig wären wohl mindestens 40 WM-Tage für das Turnier in Mexiko, Kanada und den USA.
Ende 2022 war die bislang letzte und kompakte Endrunde in Katar in 29 Tagen ausgerichtet worden, Weltmeister Argentinien brauchte sieben Spiele bis zum Titel. 104 Partien wären an der auf 48 Mannschaften aufgestockten WM 2026 40 Spiele mehr als in Katar. Für die einzelnen Teams käme durch die Formatänderung nur maximal ein Spiel dazu.