Helvetia erhöht Gewinn 2022 deutlich
Die Helvetia-Gruppe hat im Jahr 2022 den Gewinn erhöht. Die Versicherungsgesellschaft profitierte dabei allerdings auch von einem einmaligen Gewinn aus einem Firmenverkauf in Spanien. Das Geschäftsvolumen legte währungsbereinigt leicht zu.
Die Helvetia-Gruppe hat im Jahr 2022 den Gewinn erhöht. Die Versicherungsgesellschaft profitierte dabei allerdings auch von einem einmaligen Gewinn aus einem Firmenverkauf in Spanien. Das Geschäftsvolumen legte währungsbereinigt leicht zu.
Der Gewinn der Helvetia stieg um 18,2 Prozent auf 615,4 Millionen Franken, wie die Gruppe am Montag mitteilte. Damit hat sie die Erwartungen der Analysten klar übertroffen, diese hatten einen Gewinn von 546 Millionen erwartet.
Die Aktionärinnen und Aktionäre profitieren vom Gewinnanstieg über eine klare Erhöhung der Dividende. Der Verwaltungsrat schlägt die Ausschüttung von 5,90 Franken je Aktie vor, 40 Rappen mehr als im letzten Jahr. Dabei kann sich der Versicherer auch auf eine starke Kapitalisierung abstützen: Die geschätzte SST-Quote betrug per 1. Januar 2023 über 300 Prozent.
Im Schadengeschäft verbesserte sich die Combined Ratio minim auf 94,7 Prozent (Vorjahr 94,8 Prozent). Allerdings lag das Ergebnis im Geschäftsbereich Nicht-Leben im «herausfordernden Finanzmarktumfeld» des vergangenen Jahr mit 289,6 Millionen um rund einen Viertel unter dem Vorjahresergebnis von 389,3 Millionen.
In der Lebensversicherung wurde das Ergebnis vom einmaligen Gewinn aus dem Verkauf der spanischen Lebensversicherungsgesellschaft Sa Nostra Vida in Höhe von 102,0 Millionen positiv beeinflusst. Insgesamt resultierte in dem Geschäftsbereich ein Ergebnis von 419,8 Millionen Franken (VJ 304,1 Mio).
Das Geschäftsvolumen der Helvetia-Gruppe nahm im vergangenen Jahr derweil um 1,1 Prozent auf 11,10 Milliarden Franken ab, währungsbereinigt resultierte allerdings ein leichter Anstieg (+2,6%). Deutlich wachsen konnte der Versicherer im Nicht-Lebengeschäft mit einem währungsbereinigten Zuwachs von 9,4 Prozent. Im Leben-Geschäft ging das Geschäftsvolumen in Originalwährung um 7,3 Prozent zurück.