Tom Pidcock Solo-Sieger der 17. Strade Bianche
Tom Pidcock gewinnt nach einem unwiderstehlichen Solo die 17. Strade Bianche. Der Mountainbike-Olympiasieger entscheidet in Siena das prestigeträchtige Eintagesrennen als erster Brite für sich.
Tom Pidcock gewinnt nach einem unwiderstehlichen Solo die 17. Strade Bianche. Der Mountainbike-Olympiasieger entscheidet in Siena das prestigeträchtige Eintagesrennen als erster Brite für sich.
Pidcock setzte sich etwas mehr als 20 km vor dem Ziel auf dem drittletzten der elf Schotterstrassen-Sektoren an die Spitze des Rennens. In der Schlussphase kam eine kleinere Verfolgergruppe dem 23-Jährigen vom Team Ineos-Grenadiers auf dem Asphalt zwar nochmals sehr nahe, richtig einig waren sich seine Konkurrenten bei der Nachführarbeit jedoch nicht.
Derweil zog Pidcock vorne sein Ding durch und feierte in Abwesenheit von Vorjahressieger Tadej Pogacar seinen zweiten Saisonsieg. 20 Sekunden dahinter sicherte sich der Franzose Valentin Madouas im Sprint der Verfolger Platz 2.
Für Pidcock war es nach seinem Etappensieg in Alpe d’Huez an der letztjährigen Tour de France der grösste Erfolg auf der Strasse. 2022 war das Multitalent aus Leeds ausserdem Quer-Weltmeister geworden.
Die besten Schweizer Klassiker-Fahrer fehlten in der Toskana. Bester der zehn gestarteten Schweizer war Sébastien Reichenbach als 50. Der Walliser büsste über acht Minuten auf den Solosieger ein.