Iran stimmt genaueren Atominspektionen zu
Der Iran wird internationalen Inspektoren eine engmaschigere Überprüfung von Atomanlagen erlauben. Das gaben die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) und die iranische Atom-Organisation AEOI am Samstagabend bekannt. Zuvor hatte IAEA-Chef Rafael Grossi in Teheran Gespräche mit Irans Präsidenten Ebrahim Raisi geführt. Details zu dem verbesserten Inspektionsmodus müssten jedoch noch von den beiden Seiten geklärt werden, hiess es in der gemeinsamen Erklärung.
Der Iran wird internationalen Inspektoren eine engmaschigere Überprüfung von Atomanlagen erlauben. Das gaben die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) und die iranische Atom-Organisation AEOI am Samstagabend bekannt. Zuvor hatte IAEA-Chef Rafael Grossi in Teheran Gespräche mit Irans Präsidenten Ebrahim Raisi geführt. Details zu dem verbesserten Inspektionsmodus müssten jedoch noch von den beiden Seiten geklärt werden, hiess es in der gemeinsamen Erklärung.
IAEA-Experten hatten vor kurzem in einer Atom-Anlage in Fordo Spuren von Uran mit einem Reinheitsgrad von 84 Prozent statt der erwarteten 60 Prozent gefunden. Seitdem versucht die IAEA zu klären, ob der Iran gezielt Uran knapp unter dem atomwaffentauglichen Anreicherungsgrad von 90 Prozent anreicherte, oder ob es sich um einen unbeabsichtigten Spitzenwert handelte, wie Teheran argumentiert.
Grossi war in den Iran gereist, um einen besseren Zugang für IAEA-Inspektoren zu erreichen, und um ungeklärte Fragen zu mutmasslichen geheimen Atom-Aktivitäten in der Vergangenheit anzusprechen. Der Iran sei in diesem Zusammenhang bereit, weitere Informationen bereitzustellen und Inspektionen zu erlauben, hiess es in der Erklärung, die keine weiteren Details enthielt.