Adipositas-Allianz will mehr Mittel für Prävention
Die Allianz Adipositas Schweiz hat die Aufnahme von starkem Übergewicht in die Strategie «Nichtübertragbare Krankheiten» gefordert. Dadurch stünden zusätzliche Mittel zur Verhinderung und Reduzierung von Adipositas zur Verfügung.
Die Allianz Adipositas Schweiz hat die Aufnahme von starkem Übergewicht in die Strategie «Nichtübertragbare Krankheiten» gefordert. Dadurch stünden zusätzliche Mittel zur Verhinderung und Reduzierung von Adipositas zur Verfügung.
In der aktuellen Gesundheitsstrategie «Nichtübertragbare Krankheit» werde Adipositas bloss als Risikofaktor von nichtübertragbaren Krankheiten geführt, teilte die Allianz Adipositas Schweiz zum Welt-Adipositas-Tag vom Samstag mit.
Die Politik müsse die Reduktion der Stigmatisierung von Betroffenen sowie verstärkte Präventionsmassnahmen über alle Altersstufen hinweg fördern, sagte Doris Fischer-Taeschler, Präsidentin Allianz Adipositas Schweiz, laut Mitteilung.
Wie die Allianz betonte, litten die Betroffenen nicht nur unter den direkten Folgen der Adipositas. So führe die Stigmatisierung von stark Übergewichtigen häufig zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes bei Betroffenen. Es komme häufig zu Depressionen.
Der Anteil der Menschen mit Adipositas habe sich in der Schweiz zwischen 1992 und 2017 verdoppelt. Derzeit seien zehn Prozent der Frauen und zwölf Prozent der Männer betroffen. Nach Prognosen der Weltgesundheitsorganisation steigen diese Anteile bis 2030 auf je 16 Prozent.