ZSC Lions schlägt Davos an einem Festabend
Mit einem 4:1-Erfolg über den HC Davos sichern sich die ZSC Lions den Heimvorteil für die Playoff-Viertelfinals. Das sind die Fakten der zweitletzten Runde.
Mit einem 4:1-Erfolg über den HC Davos sichern sich die ZSC Lions den Heimvorteil für die Playoff-Viertelfinals. Das sind die Fakten der zweitletzten Runde.
Die ZSC Lions sicherten sich mit dem vierten Sieg in Serie den Heimvorteil für die Viertelfinals. Die ZSC Lions schlugen Davos 4:1. Juho Lammikko, Sven Andrighetto und Simon Bodenmann brachten die Lions bis zur 34. Minute 3:0 in Führung. Die ZSC Lions gewannen diese Saison alle vier Partien gegen den HCD, auf den sie auch in den Viertelfinals treffen können. Vor der Partie wurden Severin Blindenbacher (14 Saisons mit den ZSC Lions) und Andri Stoffel (13) geehrt. Ihre Rückennummern werden nicht mehr vergeben.
Vorteil Biel
Nach mehr als fünf Monaten übernimmt der EHC Biel wieder die Tabellenspitze. Die Seeländer überholten Servette mit einem 8:1-Erfolg über das formstarke Lausanne. Lausanne, das noch um die Playoffs bangt, hielt sich trotz der klaren Niederlage auf Platz 8. Biel führte nach zehn Minuten 2:0 und nach zwei Dritteln 4:0. Damien Brunner erzielte zwei Tore. Biel könnte wie Servette zum ersten Mal die Qualifikation gewinnen. Dazu fehlt am Samstag noch ein Drei-Punkte-Auswärtssieg in Lugano.
Freiburgs Blitzstart
Dem HC Fribourg-Gottéron ging es in der Ajoie darum, im Rennen um die direkte Viertelfinalqualifikation zu bleiben. Mit einem 4:0-Erfolg erfüllten die Freiburger die Pflicht souverän. Schon nach 16 Minuten führte Fribourg durch Raphael Diaz, Sandro Schmid und Marcus Sörensen 3:0. Gottéron verbleibt vor der letzten Runde aber auf Platz 7 hinter dem EV Zug. Gottéron empfängt am Samstag zum Abschluss der Qualifikation die SCL Tigers und müssen zwei Punkte mehr gewinnen als Zug, das in Lausanne antritt.
Servettes Einbruch
Der Genève-Servette Hockey Club bricht kurz vor den Playoffs ein. Lange sahen die Genfer wie der sichere Qualifikationssieger aus. In Zug resultierten bei der 1:6-Niederlage aber gleich zwei negative Premieren. Erstmals diese Saison verloren die Genfer vier Spiele hintereinander, und zum ersten Mal holte Servette in zwei Spielen nacheinander keinen Punkt. Zug entschied die Partie mit Toren von Carter Camper, Dario Simion und Reto Suri innerhalb von sechs Minuten im Finish des zweiten Drittels vom 1:1 zum 4:1. Bei Zug spielte Back Niklas Hansson nach dreimonatiger Verletzungspause (Knie) erstmals wieder.
Kloten hofft weiter
Aufsteiger Kloten hofft auch vor der letzten Runde noch auf die sensationelle Playoff-Qualifikation. Kloten führte gegen die Lakers zweimal und siegte schliesslich 3:2 nach Penaltyschiessen, verbleibt aber auf Platz 11, weil auch Bern und Lugano gewannen. Kloten muss am Samstag in Davos gewinnen und hoffen, dass zumindest ein Konkurrent nicht gewinnt.
Ambris Heim-Flaute
Spengler-Cup-Sieger Ambri-Piotta kann die Playoffs nach der 2:4-Heimniederlage gegen Lugano nicht mehr erreichen. Die Leventiner verloren diese Saison drei von vier Derbys gegen Lugano. Kris Bennett, Marco Zanetti, Giovanni Morini und Daniel Carr schossen Lugano zum Sieg. Für Ambri trafen nur Dario Bürgler (1:2) und neun Sekunden vor Schluss Johnny Kneubuehler. Ambri verlor die letzten sieben Heimspiele in der Gottardo-Arena alle. Elf Jahre ist es her, seit Ambri, damals in der Valascia, sogar acht Mal in Folge verlor.