Vo Van Thuong neuer Präsident in Vietnam
Nach einem Korruptionsskandal hat das kommunistisch geführte Vietnam einen neuen Präsidenten. Der 53-jährige Vo Van Thuong wurde am Donnerstag in der Hauptstadt Hanoi vom Parlament in einer Sondersitzung zum Staatschef gewählt. Die Amtszeit des Politbüro-Mitglieds dauert noch bis 2026. Vorgänger Nguyen Xuan Phuc (68) war Mitte Januar zurückgetreten. Er übernahm die Verantwortung für einen Skandal um Corona-Testkits und Bestechungsgelder für Sitzplätze auf Rückführungsflügen nach Vietnam während der Pandemie.
Nach einem Korruptionsskandal hat das kommunistisch geführte Vietnam einen neuen Präsidenten. Der 53-jährige Vo Van Thuong wurde am Donnerstag in der Hauptstadt Hanoi vom Parlament in einer Sondersitzung zum Staatschef gewählt. Die Amtszeit des Politbüro-Mitglieds dauert noch bis 2026. Vorgänger Nguyen Xuan Phuc (68) war Mitte Januar zurückgetreten. Er übernahm die Verantwortung für einen Skandal um Corona-Testkits und Bestechungsgelder für Sitzplätze auf Rückführungsflügen nach Vietnam während der Pandemie.
Thuong stammt aus der Provinz Vinh Long im Mekong-Delta und hat Philosophie studiert. Bislang war er stellvertretender Parteichef in Ho-Chi-Minh-Stadt, der grössten Metropole des südostasiatischen Landes. Vietnam zählt mit fast 100 Millionen Einwohnern zu den am rasantesten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Für Deutschland ist das Land wichtigster Handelspartner in Südostasien.