Jugendliche aus Ukraine können Berufslehre in der Schweiz beenden
Ukrainische Jugendliche können ihre Berufslehre in der Schweiz auf jeden Fall beenden - auch wenn der Schutzstatus S dereinst aufgehoben werden sollte. Das hat Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider nach Absprache mit den Kantonen und Sozialpartnern entschieden.
Ukrainische Jugendliche können ihre Berufslehre in der Schweiz auf jeden Fall beenden - auch wenn der Schutzstatus S dereinst aufgehoben werden sollte. Das hat Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider nach Absprache mit den Kantonen und Sozialpartnern entschieden.
Rund 5000 Jugendliche aus der Ukraine im Alter von 15 bis 20 Jahren haben bisher den Schutzstatus S erhalten und damit die Möglichkeit, in der Schweiz eine Lehre anzufangen. Die Rekrutierung der Auszubildenden für den Sommer sei bereits in vollem Gange, teilte das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Mittwoch mit.
Damit die Lehrbetriebe und die Jugendlichen aber Planungssicherheit erhielten, müsse gewährleistet sein, dass sie die Lehre auch beenden könnten, auch wenn der Schutzstatus S aufgehoben werden sollte. Das wolle Baume-Schneider mit ihrem Entscheid erreichen. Ob auch die Kernfamilien der Auszubildenden bis zum Lehrabschluss in der Schweiz bleiben können, werde zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.