Zug über dem oberen Playoff-Strich
Zug zieht den Vorteil im Kampf um das letzte Ticket für die direkte Playoff-Qualifikation auf seine Seite. Der Meister besiegt den direkten Konkurrenten Fribourg-Gottéron daheim 4:2.
Zug zieht den Vorteil im Kampf um das letzte Ticket für die direkte Playoff-Qualifikation auf seine Seite. Der Meister besiegt den direkten Konkurrenten Fribourg-Gottéron daheim 4:2.
Damit liegt der EVZ vor den letzten zwei Runden der Qualifikation nun einen Punkt vor den Freiburgern, die zum ersten Mal seit dem 8. Januar ausserhalb der Top 6 klassiert sind.
Das Duell Sechster gegen Siebter schien nach Spielhälfte entschieden. Zug führte nach einem Doppelschlag in der 27. Minute durch den Amerikaner Carter Camper und Tobias Geisser komfortabel 3:0. Durch Strafen ermöglichte es der Meister der letzten zwei Jahre den Gästen jedoch, zurück ins Spiel zu kommen. Fribourg nutzte die eklatante Unterzahl-Schwäche der Zuger eiskalt aus und kam durch zwei Powerplaytore von Captain Julien Sprunger und Jacob De la Rose auf 2:3 heran.
Die Wende konnten die Freiburger, die in den ersten 40 Minuten drei Mal an der Torumrandung scheiterten, auch dank einem starken Leonardo Genoni nicht mehr herbeiführen. Der Zuger Goalie besiegelte mit seinen Paraden damit die vierte Freiburger Niederlage in Serie. In Zug hat Gottéron schon über drei Jahre nicht mehr gewonnen (4:0 am 1. November 2019).
Das Restprogramm spricht zumindest auf dem Papier für Fribourg, das am Donnerstag zu Schlusslicht Ajoie reist und am Samstag zum Abschluss der Qualifikation den Tabellenvorletzten SCL Tigers empfängt. Zug stehen mit dem Leader Genf-Servette und dem wieder erstarkten Lausanne HC zwei happige Aufgaben bevor.
Telegramm:
Zug – Fribourg-Gottéron 4:2 (1:0, 2:2, 1:0)
6834 Zuschauer. – SR Hebeisen/Nord (SWE), Fuchs/Gnemmi. – Tore: 10. Senteler (Herzog, O’Neill/Powerplaytor) 1:0 (ins leere Tor). 27. (26:20) Camper (Kreis) 2:0 (ins leere Tor). 27. (27:00) Geisser (Klingberg) 3:0 (ins leere Tor). 33. Sprunger (Gunderson/Powerplaytor) 3:1 (ohne Torhüter). 37. Bertschy (Diaz/Powerplaytor) 3:2 (ohne Torhüter). 60. (59:59) Senteler 4:2 (ins leere Tor). – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Kovar; Desharnais.
Zug: Genoni; Gross, Djoos; Nussbaumer, Geisser; Kreis, Almquist; Vogel; Martschini, Kovar, Simion; Camper, O’Neill, Herzog; Klingberg, Senteler, Allenspach; Zehnder, Leuenberger, Suri; Muggli.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Chavaillaz; Diaz, Seiler; Sutter, Jecker; Sprunger, Rask, Mottet; Marchon, Walser, Jörg; Bertschy, Desharnais, Kuokkanen; Schmid, De la Rose, Sörensen; Bykow.
Bemerkungen: Zug ohne Hansson, Hofmann, Schlumpf, Stadler (alle verletzt) und Abdelkader (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Dufner (krank) und Vainio (überzähliger Ausländer). Fribourg-Gottéron ab 1:52 ohne Torhüter.
Resultate und Tabelle:
Weitere Resultate: Davos – Ambri-Piotta 2:3 (2:0, 0:1, 0:2). Lausanne – Rapperswil-Jona Lakers 3:2 (0:2, 2:0, 1:0).
Rangliste: 1. Genève-Servette 50/98. 2. Biel 50/96. 3. Rapperswil-Jona Lakers 50/88. 4. ZSC Lions 50/85. 5. Davos 50/83. 6. Zug 50/76. 7. Fribourg-Gottéron 50/75. 8. Lausanne 50/71. 9. Kloten 50/68. 10. Bern 50/68. 11. Lugano 50/68. 12. Ambri-Piotta 50/66. 13. SCL Tigers 50/60. 14. Ajoie 50/48.