Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen soll laut öV-Verband Ausnahme sein
Tempo 30 verteuert und schwächt nach Ansicht des Verbandes öffentlicher Verkehr (VöV) den öffentlichen Strassenverkehr in Städten und Agglomerationen. Tempo 30 müsse daher auf Hauptverkehrsachsen die Ausnahme sein.
Tempo 30 verteuert und schwächt nach Ansicht des Verbandes öffentlicher Verkehr (VöV) den öffentlichen Strassenverkehr in Städten und Agglomerationen. Tempo 30 müsse daher auf Hauptverkehrsachsen die Ausnahme sein.
Der VöV hält Tempo 30 in Städten und Agglomerationen nicht generell für sinnvoll, wie er an einer Medienkonferenz am Dienstag in Bern ausführte. Der öffentliche Verkehr (öV) und der Langsamverkehr leisteten einen wesentlichen Beitrag dazu, den begrenzten Raum nachhaltig und klimaschonend genutzt werde, stellt der Verband in einem am Dienstag vorstellten Positionspapier fest.
Die Rahmenbedingungen für einen leistungsstarken öV verschlechterten sich aber durch die verdichtete Nutzung zunehmend. Verkehrsberuhigende Massnahmen und Flächenumnutzungen wirkten sich negativ auf den öV aus und führten zu steigenden Investitionskosten, so die Kritik des Verbandes.
Eine rasche Dekarbonisierung der Fahrzeugflotte erfordert laut dem Verband zudem eine gute Anschubfinanzierung.