Bayer rechnet nach starkem Wachstum mit Abflachung im neuen Jahr
Das Wachstum des Pharma- und Agrarchemiekonzerns Bayer dürfte sich nach deutlichen Zuwächsen 2022 im neuen Jahr verlangsamen. Der kräftige Rückenwind durch die 2022 aussergewöhnlich hohen Preise für das Pflanzenschutzmittel Glyphosat lässt weiter nach.
Das Wachstum des Pharma- und Agrarchemiekonzerns Bayer dürfte sich nach deutlichen Zuwächsen 2022 im neuen Jahr verlangsamen. Der kräftige Rückenwind durch die 2022 aussergewöhnlich hohen Preise für das Pflanzenschutzmittel Glyphosat lässt weiter nach.
Hinzu kommen höhere Kosten und Preisdruck bei einigen Medikamenten. Bereinigt um Effekte aus Wechselkursveränderungen und damit auf Basis der monatlichen Durchschnittskurse des Jahres 2022 werde 2023 ein Umsatz von 51 bis 52 Milliarden Euro erwartet, teilte der Dax-Konzern am Dienstag in Leverkusen mit. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) soll auf dieser Basis 12,5 bis 13 Milliarden Euro erreichen.
Im Jahr 2022 steigerte Bayer den Umsatz um gut 15 Prozent auf 50,7 Milliarden Euro und das bereinigte operative Ergebnis um mehr als ein Fünftel auf 13,5 Milliarden Euro. Beide Werte liegen auf dem Niveau der Markterwartungen. Unter dem Strich stieg das Ergebnis mit 4,15 Milliarden Euro auf das Vierfache. Die Dividende soll nun – wie von Experten erwartet – um 40 Cent auf 2,40 Euro je Aktie angehoben werden.