Aviatikfirma SR Technics erholt sich von Corona-Pandemie
Die Aviatikfirma SR Technics hat im vergangenen Jahr knapp eine Milliarde Franken umgesetzt. Für 2023 rechnet CEO Jean-Marc Lenz mit einer Rückkehr auf das Niveau vor der Corona-Pandemie und knapp hundert mehr neuen Stellen als angekündigt.
Die Aviatikfirma SR Technics hat im vergangenen Jahr knapp eine Milliarde Franken umgesetzt. Für 2023 rechnet CEO Jean-Marc Lenz mit einer Rückkehr auf das Niveau vor der Corona-Pandemie und knapp hundert mehr neuen Stellen als angekündigt.
Einen positiven Effekt der Corona-Pandemie zeigte sich im Nachhinein: Die in der Wüste parkierten Flugzeugflotten müssen wieder fit gemacht werden. «Das war und ist nach wie vor ein gutes Geschäft», sagte Lenz im am Dienstag publizierten Interview mit CH-Media weiter.
Für 2023 rechnet Lenz mit über einer Milliarde Franken Umsatz. Das fünfjährige Ziel von SR Technics sei es, den Umsatz auf zwei Milliarden Franken zu verdoppeln. «Wir bauen die Infrastruktur in Zürich stark aus und eröffnen neue Werkshallen», sagte Lenz. Die Personalkosten würden weniger als einen Drittel der Kosten einer Triebwerkwartung ausmachen. Unter anderem deshalb rentiere sich der Standort Schweiz.
Angesichts der guten Aussichten schraubt Lenz die im April 2022 angekündigten 400 neuen Stellen auf knapp 500 Stellen hoch. SR Technics suche Personal in der Schweiz, müsse sich wegen dem Fachkräftemangel aber auch in ganz Europa umsehen. «Dieses Problem wird die Aviatik auch noch in den nächsten zehn Jahre beschäftigen.»
Zuversichtlich zeigte sich Lenz auch, dass die Firma den Corona-Hilfskredit des Bundes von 120 Millionen Franken in den kommenden Monaten zurückbezahlen oder durch einen anderen Bankkredit ablösen wird. Einen grossen Teil der Kreditlimite habe SR Technics nicht bezogen.