Hochspannung in allen offenen Rennen
Drei Spieltage vor Ende der Qualifikation sind in der National League eine Vielzahl von Fragen noch offen: Sieger, Heimvorteil, direkter Playoffplatz, Platz 10 - überall herrscht Hochspannung.
Drei Spieltage vor Ende der Qualifikation sind in der National League eine Vielzahl von Fragen noch offen: Sieger, Heimvorteil, direkter Playoffplatz, Platz 10 - überall herrscht Hochspannung.
Genève-Servette stand schon kurz davor, erstmals in seiner Klubgeschichte die Qualifikation zu gewinnen. Nach drei Niederlagen in Folge ist aber der formstarke Verfolger Biel bis auf zwei Punkte herangekommen. Beide haben noch zwei Spiele offen.
Zwischen den so positiv überraschenden Rapperswil-Jona Lakers, den ZSC Lions und dem HC Davos kommt es zu einem Dreikampf um die Plätze 3 bis 5 und den Heimvorteil in den Playoff-Viertelfinals. Rapperswil-Jona ist in der klar besten Position, drei Punkte vor den Zürchern und mit einem Spiel mehr in der Hinterhand. Davos liegt nach dem Penaltysieg der Zürcher am Sonntag gegen Zug zwei Zähler inter ihnen, kann aber ebenfalls noch ein Spiel mehr austragen.
Zwischen Fribourg-Gottéron und Zug kommt es am Dienstag zum direkten, möglicherweise vorentscheidenden Kampf um den sechsten und letzten Platz, der zum direkten Einzug in die Viertelfinals reicht. Die Freiburger liegen derzeit trotz Formschwäche noch zwei Punkte vorne.
In den Rängen 8 bis 11 folgen gleich vier Teams mit 68 Punkten: Lausanne, Kloten, Bern und Lugano. Nur drei von ihnen schaffen es in die Playoff-Achtelfinals, wobei für Lausanne ganz klar der positive Trend und ein zusätzliches Spiel spricht. Zurückgebunden wurde am Sonntag durch seine Niederlage in Lausanne Ambri-Piotta.
Der Spengler-Cup-Sieger weist fünf Punkte Rückstand auf und droht die Playoffs zu verpassen. Immerin dürfte Ambri froh sein, kann es in zwei der verbleibenden drei Spiele auswärts antreten. In der heimischen Leventina verloren die Tessiner die letzten sechs Partien.
Sie müssen damit aufpassen, nicht sogar noch von den SCL Tigers – bei einem Spiel mehr drei Punkte Rückstand – auf den zweitletzten Platz verwiesen zu werden. Die Folge wäre ein nervenaufreibendes Abstiegs-Playoff gegen Ajoie. Die Jurassier haben ihren Platz als einziges Team schon auf sicher – als Schlusslicht, das aber fünf seiner letzten sieben Partien gewonnen hat.
Das Restprogramm der National League
Genève-Servette (1./50 Spiele/98 Punkte): Zug (a), Ajoie (h).
Biel (2./50/96): Lausanne (h), Lugano (a).
Rapperswil-Jona Lakers (3./49/88): Lausanne (a), Kloten (a), Ambri-Piotta (h).
ZSC Lions (4./50/85): Davos (h), Bern (a).
Davos (5./49/83): Ambri-Piotta (h), ZSC Lions (a), Kloten (h).
Fribourg-Gottéron (6./49/75): Zug (a), Ajoie (a), SCL Tigers (h).
Zug (7./49/73): Fribourg-Gottéron (h), Genève-Servette (h), Lausanne (a).
Lausanne (8./49/68): Rapperswil-Jona Lakers (h), Biel (a), Zug (h).
Kloten (9./50/68): Rapperswil-Jona Lakers (h), Davos (a).
Bern (10./50/68): SCL Tigers (a), ZSC Lions (h).
Lugano (11./50/68): Ambri-Piotta (a), Biel (h).
Ambri-Piotta (12./49/63): Davos (a), Lugano (h), Rapperswil-Jona Lakers (a).
SCL Tigers (13./50/60): Bern (h), Fribourg-Gottéron (a).
Ajoie (14./50/48): Fribourg-Gottéron (h), Genève-Servette (a).