Siegenthaler, Schmid und Hischier sorgen für Premiere
Die New Jersey Devils feiern in der NHL einen 7:0-Kantersieg gegen die Philadelphia Flyers. Entscheidenden Anteil daran hat das Schweizer Trio, das für eine Premiere sorgt.
Die New Jersey Devils feiern in der NHL einen 7:0-Kantersieg gegen die Philadelphia Flyers. Entscheidenden Anteil daran hat das Schweizer Trio, das für eine Premiere sorgt.
Das hat es in der NHL noch nie gegeben! Nach jeder Partie werden jeweils die drei «Stars» des Abends ausgezeichnet. Beim höchsten Saisonsieg der Devils wurde diese Ehre drei Schweizern zu teil.
Zum besten Spieler wurde Jonas Siegenthaler gewählt, der sich in seinem 244. NHL-Spiel zum zweiten Mal drei Skorerpunkte notieren liess. Er traf zum 1:0 und gab jeweils den entscheidenden Pass zum 2:0 und 5:0. Die Partie beendete Siegenthaler mit einer Plus-4-Bilanz. Mit +27 ist der Zürcher in dieser Hinsicht derzeit die Nummer 11 der Liga.
Als zweiter «Star» wurde New Jerseys Goalie Akira Schmid gefeiert. Der 22-jährige Emmentaler verzeichnete mit 23 Paraden bei seinem zehnten Einsatz in dieser Saison für die Devils den ersten Shutout in der besten Eishockey-Liga der Welt. «Das ist ein tolles Gefühl», freute sich Schmid. «Offensichtlich haben die Jungs vor mir fantastisch gespielt und keine Chancen zugelassen, also ein grosses Lob an sie.»
Den Schweizer Jubeltag in New Jersey rundete Captain Nico Hischier mit seinem Tor zum 4:0 und der Vorlage zum 3:0 ab. Somit hatte bei den ersten fünf Treffern der Devils stets ein Schweizer Spieler den Stock im Spiel. Mit einer Bilanz von 39 Siegen und 20 Niederlagen hält New Jersey weiter Kurs Richtung Playoffs.
«Malginator» mit Traumtor
Mit Denis Malgin konnte sich in der Nacht auf Sonntag noch ein dritter Schweizer als Torschütze auszeichnen. Der Stürmer der Colorado Avalanche traf beim 4:1-Heimsieg gegen die Calgary Flames im Schlussdrittel sehenswert zum Endstand. Er übernahm in der Mitte des Spielfeldes den Puck, liess drei Gegenspieler aussteigen und bezwang Calgarys Goalie Jacob Markström mit einem präzisen Handgelenkschuss. Als «Malginator» wurde er für dieses Traumtor vom TV-Kommentator geadelt. Für Malgin war es das fünfte Saisongoal, das dritte seit seinem Wechsel aus Toronto.