Kuleba zu chinesischem Friedensvorschlag: Teufel steckt im Detail
Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba hat sich zurückhaltend über einen möglichen chinesischen Vorstoss für Frieden in der Ukraine geäussert. Er kenne zwar Schlüsselelemente eines von Peking vorbereiteten Vorschlags, müsse aber das gesamte Dokument sehen, um sich ein Bild machen zu können. «Der Teufel steckt im Detail», sagte Kuleba am Mittwoch in New York vor der Eröffnung einer Sondersitzung der UN-Vollversammlung zum Jahrestag des russischen Einmarschs.
Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba hat sich zurückhaltend über einen möglichen chinesischen Vorstoss für Frieden in der Ukraine geäussert. Er kenne zwar Schlüsselelemente eines von Peking vorbereiteten Vorschlags, müsse aber das gesamte Dokument sehen, um sich ein Bild machen zu können. «Der Teufel steckt im Detail», sagte Kuleba am Mittwoch in New York vor der Eröffnung einer Sondersitzung der UN-Vollversammlung zum Jahrestag des russischen Einmarschs.
Die Ukraine habe ihren eigenen Friedensplan, der von vielen Ländern unterstützt werde. «Dies wird unsere oberste Priorität bleiben. Aber wir sind bereit, mit denen zu sprechen, die Ideen haben.» Zuletzt war bekannt geworden, dass China offenbar einen Zwölf-Punkte-Plan für eine Beruhigung des Krieges vorbereitet, der auf dem Prinzip der territorialen Integrität der Ukraine beruht.
Ein Jahr nach Kriegsbeginn soll Kuleba vor dem grössten UN-Gremium eine Resolution mit der Forderung nach Frieden und dem Rückzug Moskaus vorstellen, die am Donnerstag beschlossen werden soll. Bei der Veranstaltung wird mit Dutzenden Reden hochrangiger Sprecherinnen und Sprecher gerechnet. Neben Bundesaussenministerin Annalena Baerbock sollen auch ihr US-Amtskollege Antony Blinken und der britische Chefdiplomat James Cleverly sprechen.