Glückskette unterstützt fast 90 Projekte in der Ukraine
Ein Jahr nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine unterstützt die Glückskette fast 90 Projekte vor Ort. Dafür wendete sie bisher mehr als 50 Millionen Franken vor, wie sie am Mittwoch mitteilte.
Ein Jahr nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine unterstützt die Glückskette fast 90 Projekte vor Ort. Dafür wendete sie bisher mehr als 50 Millionen Franken vor, wie sie am Mittwoch mitteilte.
Insgesamt sammelte sie 130 Millionen Franken an Spenden für die Kriegsopfer und damit den zweithöchsten Betrag, den sie je zusammenbrachte. Nach der Nothilfe zu Kriegsbeginn setzt die Stiftung auf grössere mittel- und langfristige Projekte.
Momentan liegt der Fokus den Angaben zufolge auf Menschen in der Nähe von Kriegshandlungen und aus ihren Häusern Geflohenen. Zu den Unterstützten gehören Alleinerziehende, Schwangere, Stillende, Ältere und Menschen mit Behinderungen.
Die Arbeit der Glückskette-Partnerorganisationen vor Ort konzentriert sich auf die Sanierung wichtiger Gebäude, den Zugang zu Gesundheitsversorgung, psychosozialer Hilfe und Bildung sowie die Hilfe für Geflüchtete und Vertriebene.
Die Vereinten Nationen schätzen, dass aktuell 17,6 Millionen Menschen in der Ukraine auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Über 8 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind in Europa auf der Flucht, 5,9 Millionen wurden innerhalb des Landes vertrieben. Infrastrukturen wie Spitäler, Kliniken und Schulen sind zerstört.