Rega lokalisiert abgestürzten Spaziergänger in Sedrun via Handy
Ein Spaziergänger ist am Dienstag in eine Schlucht des Vorderrheins gestürzt. Die Rega fand ihn schliesslich mittels eines Links, den sie an sein Handy sandte.
Ein Spaziergänger ist am Dienstag in eine Schlucht des Vorderrheins gestürzt. Die Rega fand ihn schliesslich mittels eines Links, den sie an sein Handy sandte.
Der Mann im mittleren Alter war beim spazieren im Raum Disentis-Sedrun einen steilen Abhang bis an das Ufer des Vorderrheins hinabgestürzt, wie die Rega mitteilte. Nach dem Sturz konnte der Verunfallte zwar die Rettungsflugwacht alarmieren, war aber desorientiert.
Die Rega und die Kantonspolizei Graubünden begannen daraufhin, nach dem Auto des Verunfallten zu suchen, um einen Anhaltspunkt für seine Position zu haben. In der Zwischenzeit konnte die Rega-Einsatzleiterin per SMS einen Link an den Mann senden. Diesem gelang es zwar erst nach einer Weile, den Link anzuklicken. Dann aber übermittelte das Mobiltelefon seine Koordinaten und die Rega sandte einen Rettungshelikopter an die Unfallstelle.
Bergretter sichern Verletzten in prekärer Lage
Weil Gefahr bestand, dass der Spaziergänger vom Abwind des Helikopters in den Fluss geweht wurde, musste er zuerst von zwei Bergrettern gesichert werden. Erst dann konnte der Verunfallte mit der Rettungswinde geborgen werden. Er wurde ins Spital geflogen. (sda/red)
Rega-App: Alarmieren mit automatischer Standortübermittlung
In der Rega-App lässt sich mit einem Fingertipp die Rega alarmieren und der aktuelle Standort wird automatisch an die Rega-Einsatzzentrale übermittelt. Nach einem Alarm via App erhält die Einsatzleitung auf dem Bildschirm nicht nur den Standort angezeigt, sondern auch wichtige Zusatzinformationen wie beispielsweise den Akkustand des Smartphones der alarmierenden Person. Eine Telefonverbindung mit der Einsatzzentrale wird aufgebaut und nach Rücksprache mit dem Alarmierenden leitet die Rega die Rettung ein. Die direkte Übermittlung der Koordinaten an die Einsatzzentrale spare wertvolle Zeit und erleichtere die Suche nach der Unfallstelle, heisst es in einer Medienmitteilung. Weitere informationen gibt es hier.