Ende der schönen Winterthurer Heimserie
Die Siegesserie von Winterthur auf der heimischen Schützenwiese endet gegen Servette. Im Nachholspiel der 17. Runde verlieren die Zürcher mit 1:2 und bleiben damit Schlusslicht der Super League.
Die Siegesserie von Winterthur auf der heimischen Schützenwiese endet gegen Servette. Im Nachholspiel der 17. Runde verlieren die Zürcher mit 1:2 und bleiben damit Schlusslicht der Super League.
Alles war in Winterthur angerichtet für den fünften 1:0-Heimsieg in Folge. Joaquin Ardaiz belohnte mit seinem Tor die Gastgeber in der 53. Minute für den eindrücklichen Steigerungslauf, den das Schlusslicht nach einem mässigen Start in die Partie hingelegt hatte. Der von Luzern gekommene Stürmer konnte nach einem schön vorgetragenen Angriff freistehend aus elf Metern treffen. Es war sein erstes Ligator für die Winterthurer.
Winterthur war danach dem zweiten Tor näher als Servette dem ersten. Matteo Di Giusto traf nur zwei Minuten nach dem 1:0 nur den Pfosten. Servette hatte mehr Glück: Zuerst glich Miroslav Stevanovic wie aus heiterem Himmel in der 63. Minute mit dem Kopf aus und eine Viertelstunde später flog ein abgefälschter Schuss von Théo Valls über Winterthurs Goalie Markus Kuster hinweg zum 2:1 ins Tor. Es waren die ersten Gegentreffer des FCW auf der Schützenwiese seit über 400 Minuten.
Servette, das eine knappe Stunde lang mit dem neu verpflichteten Kevin Mbabu spielte, festigte mit diesem Sieg den 2. Platz hinter den enteilten Young Boys. Winterthur muss derweil mindestens einige weitere Tage am Tabellenende verbringen. Die nächste Chance auf den Sprung nach vorne hat das Team von Bruno Berner am Samstag im nächsten Heimspiel gegen Sion.
Telegramm und Tabelle:
Winterthur – Servette 1:2 (0:0)
7800 Zuschauer. – SR Horisberger. – Tore: 53. Ardaiz (Gantenbein) 1:0. 63. Stevanovic (Baron) 1:1. 77. Valls (Stevanovic) 1:2.
Winterthur: Kuster; Gantenbein, Schmid, Lekaj, Diaby; Arnold (63. Abedini); Rodriguez (46. Corbaz), Di Giusto (86. Holenstein), Burkart (74. Ltaief); Buess, Ardaiz (74. Ballet).
Servette: Omeragic; Mbabu (57. Magnin), Rouiller, Severin, Baron; Douline (57. Cespedes); Stevanovic, Antunes (63. Kutesa), Valls, Pflücke (91. Rodelin); Bedia (57. Crivelli).
Bemerkungen: Winterthur ohne Ramizi (gesperrt), Fayulu, Kryeziu und Pukaj (alle verletzt). Servette ohne Cognat, Diallo (beide gesperrt), Clichy und Fofana (alle verletzt). 55. Pfostenschuss von Di Giusto. Verwarnungen: 52. Antunes. 72. Gantenbein.
1. Young Boys 20/45 (48:13). 2. Servette 20/32 (25:25). 3. St. Gallen 20/28 (38:31). 4. Lugano 20/28 (31:31). 5. Luzern 20/26 (31:30). 6. Basel 20/25 (27:23). 7. Grasshoppers 20/24 (32:35). 8. Sion 20/21 (27:37). 9. Zürich 20/20 (18:30). 10. Winterthur 20/20 (17:39).