Mehr als 30 Festnahmen wegen Waldbränden in Chile
Angesichts der verheerenden Waldbrände in Chile hat die Polizei 31 mutmassliche Brandstifter festgenommen. Weitere 218 Menschen seien vorübergehend in Gewahrsam gekommen, weil sie gegen die nächtliche Ausgangssperre in den besonders stark von den Feuern betroffenen Regionen verstossen hätten, sagte der stellvertretende Direktor der Bundespolizei, Carlos González, am Dienstag im Radiosender Cooperativa.
Angesichts der verheerenden Waldbrände in Chile hat die Polizei 31 mutmassliche Brandstifter festgenommen. Weitere 218 Menschen seien vorübergehend in Gewahrsam gekommen, weil sie gegen die nächtliche Ausgangssperre in den besonders stark von den Feuern betroffenen Regionen verstossen hätten, sagte der stellvertretende Direktor der Bundespolizei, Carlos González, am Dienstag im Radiosender Cooperativa.
Derzeit toben im Zentrum und Süden Chiles mehr als 300 Waldbrände. Bislang wurden in den Regionen Ñuble, Biobío und La Araucanía 425 000 Hektar Land verbrannt – das entspricht in etwa der achtfachen Fläche des Bodensees. Mindestens 26 Menschen kamen dabei ums Leben.
Die Ursachen der Brände waren zunächst noch unklar, die Ermittler gehen allerdings davon aus, dass zumindest einige Feuer absichtlich gelegt wurden. Am Dienstag trafen Brandermittler der italienischen Polizei in Chile ein, um bei den Untersuchungen zu helfen, wie die Zeitung «El Mercurio» berichtete.