Ballon-Affäre: US-Regierung weist Anschuldigungen aus China zurück
Die US-Regierung weist Anschuldigungen aus China zurück, die Amerikaner hätten selbst mehrfach illegal Ballons in grosser Höhe über China fliegen lassen. «Das ist absolut nicht wahr», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, am Montag dem Sender MSNBC in Washington.
Die US-Regierung weist Anschuldigungen aus China zurück, die Amerikaner hätten selbst mehrfach illegal Ballons in grosser Höhe über China fliegen lassen. «Das ist absolut nicht wahr», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, am Montag dem Sender MSNBC in Washington.
«Wir lassen keine Ballons über China fliegen.» Die chinesische Regierung hatte die USA beschuldigt, sie hätten im vergangenen Jahr mehr als zehn Mal illegal Ballons in grosser Höhe über China aufsteigen lassen. Die USA sollten aufhören, andere zu beschuldigen und Konfrontation zu suchen, sagte Aussenamtssprecher Wang Wenbin am Montag vor der Presse in Peking. Es komme ziemlich häufig vor, dass US-Ballons in grosser Höhe über andere Länder flögen.
Das Auftauchen eines mutmasslich zu Spionagezwecken genutzten chinesischen Überwachungsballons über US-Territorium belastet die ohnehin angespannten Beziehungen beider Länder zusätzlich. Das US-Militär hatte den chinesischen Ballon vor der Küste des Bundesstaates South Carolina über dem Atlantik abgeschossen. Washington wirft China vor, das Land habe mit dem Ballon Militäreinrichtungen ausspionieren wollen. Die Regierung in Peking sprach dagegen von einem zivilen Forschungsballon, der vom Kurs abgekommen sei. China kritisierte den Abschuss des Ballons heftig und beklagte eine «klare Überreaktion».