Im Iran inhaftierte französische Forscherin freigelassen
Die im Iran inhaftierte französische Wissenschaftlerin Fariba Adelkhah ist freigelassen worden. Die Forscherin habe das berüchtigte Ewin-Gefängnis am Freitagabend verlassen können, teilte das französische Aussenministerium in Paris mit. Entscheidend sei, das Adelkhah sämtliche Freiheiten zurückerhalte - einschliesslich der Möglichkeit, nach Frankreich zurückzukehren. Frankreich verlange ausserdem die sofortige und bedingungslose Freilassung aller weiteren im Iran festgehaltenen Staatsbürger, erklärte das Ministerium. Aussenministerin Catherine Colonna hatte kürzlich von «sieben willkürlich festgehaltenen französischen Geiseln» gesprochen.
Die im Iran inhaftierte französische Wissenschaftlerin Fariba Adelkhah ist freigelassen worden. Die Forscherin habe das berüchtigte Ewin-Gefängnis am Freitagabend verlassen können, teilte das französische Aussenministerium in Paris mit. Entscheidend sei, das Adelkhah sämtliche Freiheiten zurückerhalte - einschliesslich der Möglichkeit, nach Frankreich zurückzukehren. Frankreich verlange ausserdem die sofortige und bedingungslose Freilassung aller weiteren im Iran festgehaltenen Staatsbürger, erklärte das Ministerium. Aussenministerin Catherine Colonna hatte kürzlich von «sieben willkürlich festgehaltenen französischen Geiseln» gesprochen.
Die Anthropologin Adelkhah, die auch die iranische Staatsangehörigkeit besitzt, war zusammen mit ihrem Kollegen und Lebensgefährten Roland Marchal im Juni 2019 am Flughafen von Teheran festgenommen worden. Beide wurden wegen Gefährdung der nationalen Sicherheit und Verbreitung regimefeindlicher Propaganda zu fünf Jahren Haft verurteilt. Marchal kam im Zuge eines Gefangenenaustauschs zwischen Paris und Teheran im vergangenen März frei. Adelkhah musste jedoch trotz heftiger Kritik aus Paris in Haft bleiben.