Heftige Zusammenstösse mit der Polizei bei Klima-Demo in Basel
Bei einer unbewilligten Klima-Demonstration ist es am Samstagnachmittag in der Basler Innenstadt zu heftigen Zusammenstössen mit der Polizei gekommen. Diese setzte in massivem Ausmass Gummischrot und Reizgas ein.
Bei einer unbewilligten Klima-Demonstration ist es am Samstagnachmittag in der Basler Innenstadt zu heftigen Zusammenstössen mit der Polizei gekommen. Diese setzte in massivem Ausmass Gummischrot und Reizgas ein.
Zur Konfrontation kam es, als der gut 300-köpfige Demonstrationszug beim Bankenplatz das Absperrband der Polizei zum Steinenberg durchbrach und sich in Richtung des zentralen Barfüsserplatzes bewegte. Die Polizei reagierte mit massivem Gummischrot-Beschuss und mit dem Einsatz von Reizgas.
In einer Twitter-Meldung sprach die Kantonspolizei von «mehreren Abmahnungen» vor dem Mitteleinsatz. Vor Ort war aber davon nichts zu vernehmen, wie der Korrespondent von Keystone-SDA meldete.
Zuvor hatten die Kundgebungs-Teilnehmenden auf dem Bankenplatz einen symbolischen Pranger-Turm gegen Grosskonzerne, Banken und die Polizei in Brand gesetzt.
Der Demonstrationszug formierte sich nach dem Zusammenstoss mit der Polizei erneut. Rund 150 Teilnehmende marschierten sodann über die Wettsteinbrücke ins Kleinbasel in Richtig Messeplatz. Dort verwehrten Polizeikordons den Zugang auf den Platz, worauf die Demonstrantinnen und Demonstranten zum peripheren Erlenmattareal weiterzogen.
Zur unbewilligten «revolutionären Klimademo» hatten sich um 15.00 Uhr auf dem Wette-Park beim Bahnhof SBB rund 300 Personen eingefunden. Ein Grossteil davon vermummte sich und war mit Schutzbrillen ausgerüstet. Aufrufe der Polizei, in einen Dialog zu treten, wurden mit Pfiffen quittiert.