Kritik aus eigenen Reihen an Zusatzgehalt für EVP-Chef Weber
Der Vorsitzende der christdemokratischen Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, gerät wegen eines fünfstelligen Zusatzgehalts unter Druck. Mehrere Europaabgeordnete der Union äusserten sich in einer internen Sitzung kritisch über die Zahlungen an den CSU-Vize, wie der «Spiegel» am Freitag berichtete. Konkret geht es um ein Gehalt zwischen 10 001 und 20 000 Euro, die Weber als EVP-Chef zusätzlich zu seinem Abgeordnetengehalt erhält. Genauer muss er die Höhe in den Dokumenten des EU-Parlaments nicht angeben. Ein Sprecher von Weber teilte mit, man kommentiere den Artikel nicht.
Der Vorsitzende der christdemokratischen Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, gerät wegen eines fünfstelligen Zusatzgehalts unter Druck. Mehrere Europaabgeordnete der Union äusserten sich in einer internen Sitzung kritisch über die Zahlungen an den CSU-Vize, wie der «Spiegel» am Freitag berichtete. Konkret geht es um ein Gehalt zwischen 10 001 und 20 000 Euro, die Weber als EVP-Chef zusätzlich zu seinem Abgeordnetengehalt erhält. Genauer muss er die Höhe in den Dokumenten des EU-Parlaments nicht angeben. Ein Sprecher von Weber teilte mit, man kommentiere den Artikel nicht.
Weber soll in der Sitzung betont haben, andere EVP-Chefs hätten ebenfalls ein Gehalt bekommen. In dem «Spiegel»-Text werden namentlich Andreas Schwab und Dennis Radtke mit kritischen Anmerkungen dazu zitiert. Schwab soll demnach von einer «total unglücklichen» Angelegenheit gesprochen haben. Radtke habe kritisiert, dass Weber verschweige, dass vorherige EVP-Chefs kein Abgeordnetengehalt bekommen hätten. Sitzungsteilnehmer bestätigten der Deutschen Presse-Agentur die Angaben.