Armee-Einsatz am Basler Rheinufer wegen eines Granaten-Funds
Ein Teil des Grossbasler Rheinufers ist am Mittwochmorgen wegen eines Armeeeinsatzes abgesperrt worden. Grund war der Fund einer Minenwerfer-Granate, die in der Zwischenzeit erfolgreich gesprengt werden konnte, wie die Basler Kantonspolizei vermeldete.
Ein Teil des Grossbasler Rheinufers ist am Mittwochmorgen wegen eines Armeeeinsatzes abgesperrt worden. Grund war der Fund einer Minenwerfer-Granate, die in der Zwischenzeit erfolgreich gesprengt werden konnte, wie die Basler Kantonspolizei vermeldete.
Die Minenwerfer-Granate sei bereits am Dienstagabend von einem Wassersportler entdeckt worden, heisst es. Sie sei über Nacht überwacht und am Mittwochmorgen kontrolliert gesprengt worden. Ein Taucher habe die Granate danach bergen können.
Die Granate stammt aus früheren Schweizer Armeebeständen, vermutlich aus den 1990er-Jahren, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Wie diese Granate in den Rhein gelangte, sei nicht bekannt.
Während der Entschärfung der Situation war der St. Alban-Rheinweg zwischen Eptinger- und Ramsteinerstrasse für den Verkehr gesperrt. Für die Bevölkerung habe aber zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, heisst es weiter. Auch für die Tiere im Rhein habe keine grosse Gefahr bestanden, weil die Sprengung keine grosse Druckwelle ausgelöst habe.
Im Einsatz standen gemäss Mitteilung neben dem Armeekommando Kamir und der Kantonspolizei die Militärpolizei, die Berufsfeuerwehr und die Rettungssanität.