Erste Runde der Präsidentenwahl in der Republik Zypern beginnt
In der EU-Inselrepublik Zypern hat am Sonntag die Wahl eines neuen Präsidenten begonnen. Die Wahllokale öffneten um 6.00 Uhr MEZ (7.00 Uhr Ortszeit) und sollen um 17.00 MEZ (18.00 Uhr Ortszeit) schliessen, wie das Innenministerium mitteilte. Der direkt vom Volk gewählte Präsident bestellt und führt die Regierung auf Zypern. Der amtierende Präsident Nikos Anastasiades (76) kandidiert nach zwei fünfjährigen Amtszeiten nicht mehr. Wahlberechtigt sind rund 561 000 Menschen. Prognosen soll es unmittelbar nach Schliessung der Wahllokale geben. Mit Hochrechnungen auf Grund von ausgezählten Stimmen und dem vorläufigen amtlichen Endergebnis wird am Sonntagabend gerechnet.
In der EU-Inselrepublik Zypern hat am Sonntag die Wahl eines neuen Präsidenten begonnen. Die Wahllokale öffneten um 6.00 Uhr MEZ (7.00 Uhr Ortszeit) und sollen um 17.00 MEZ (18.00 Uhr Ortszeit) schliessen, wie das Innenministerium mitteilte. Der direkt vom Volk gewählte Präsident bestellt und führt die Regierung auf Zypern. Der amtierende Präsident Nikos Anastasiades (76) kandidiert nach zwei fünfjährigen Amtszeiten nicht mehr. Wahlberechtigt sind rund 561 000 Menschen. Prognosen soll es unmittelbar nach Schliessung der Wahllokale geben. Mit Hochrechnungen auf Grund von ausgezählten Stimmen und dem vorläufigen amtlichen Endergebnis wird am Sonntagabend gerechnet.
Insgesamt bewerben sich 14 Kandidatinnen und Kandidaten für das höchste Amt der Inselrepublik. Alle Umfragen zeigen, dass eine Stichwahl am nächsten Sonntag (12. Februar) notwendig sein wird. Als Favorit gilt der frühere Aussenminister Nikos Christodoulidis (49). Der pro-europäische ehemalige Chefdiplomat könnte demnach in der ersten Runde auf mehr als 30 Prozent der Stimmen kommen. Zwei weitere Kandidaten – der von der Linkspartei AKEL unterstützte Diplomat Andreas Mavrogiannis (66) und der Vertreter der konservativen Partei (DISY), Averof Neofytou (61) – werden sich laut Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit jeweils rund 20 Prozent um den Einzug in die Stichwahl liefern. Beide positionieren sich ebenfalls pro-europäisch.
Gewählt wird nur im Südteil der Insel, der türkisch-zyprische Norden nimmt nicht am Urnengang teil. Zypern ist seit 1974 nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention geteilt. Zahlreiche Vermittlungen der Vereinten Nationen zur Überwindung der Teilung sind gescheitert. Zypern ist seit 2004 Mitglied der EU. Das EU-Recht und -Regelwerk gilt nur im griechisch-zyprischen Süden.