3000 Staatsangestellte protestieren in Lausanne für mehr Lohn
In der Waadt sind die Staatsangestellten am Dienstag erneut auf die Strasse gegangen, um für einen vollen Teuerungsausgleich zu protestieren. Gut 3000 Personen beteiligten sich am Abend an einer Kundgebung durch Lausanne. Sie fordern Verhandlungen mit dem Staat.
In der Waadt sind die Staatsangestellten am Dienstag erneut auf die Strasse gegangen, um für einen vollen Teuerungsausgleich zu protestieren. Gut 3000 Personen beteiligten sich am Abend an einer Kundgebung durch Lausanne. Sie fordern Verhandlungen mit dem Staat.
Es ist bereits der dritte Aktionstag der Waadtländer Staatsangestellten seit sechs Wochen. Die Kantonsregierung hatte beschlossen, die Löhne für die Staatsangestellten ab Anfang 2023 um 1,4 Prozent nach oben anzupassen. Den Arbeitnehmenden im öffentlichen Dienst ist dies zu wenig, sie verlangen einen vollen Teuerungsausgleich von 3 Prozent.
Nach Angaben des Bildungsdepartements beteiligten sich rund 2100 Lehrkräfte der obligatorischen und postobligatorischen Schule am Streik. Gut 40 von 93 Einrichtungen der obligatorischen Schule waren betroffen. In der Vorwoche hatten 1500 Lehrerinnen und Lehrer die Arbeit niedergelegt gewesen.
Am Mittag hatten bereits 250 Beschäftigte des Universitätsspitals Chuv und Gewerkschaftsvertreter demonstriert. Eine relativ geringe Beteiligung beim grössten Arbeitgeber des Staates Waadt mit seinen über 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
An einer Kundgebung am Montag vergangener Woche hatten 3000 Staatsangestellte in Lausanne für höhere Löhne demonstriert.