Mindestens acht Tote durch Schüsse bei Synagoge in Ost-Jerusalem
In einer israelischen Siedlung in Ost-Jerusalem sind mehrere Menschen durch Schüsse getötet worden. Eine Polizeisprecherin sprach am Freitagabend von einem Anschlag auf eine Synagoge mit acht Toten. Der Angreifer wurde demnach «neutralisiert». Unklar war zunächst, ob er getötet wurde.
In einer israelischen Siedlung in Ost-Jerusalem sind mehrere Menschen durch Schüsse getötet worden. Eine Polizeisprecherin sprach am Freitagabend von einem Anschlag auf eine Synagoge mit acht Toten. Der Angreifer wurde demnach «neutralisiert». Unklar war zunächst, ob er getötet wurde.
Medienberichten zufolge eröffnete der Angreifer das Feuer auf Besucher einer Synagoge. Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom wurden mehrere Verletzte in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Mehrere Menschen seien in kritischem Zustand.
Die Sicherheitslage in Israel und den palästinensischen Gebieten hatte sich in den vergangenen Tagen deutlich zugespitzt. Ein Sprecher der im Gazastreifen herrschenden Hamas teilte mit, bei dem Anschlag handele es sich um eine Vergeltung für den Überfall der israelischen Armee auf das Flüchtlingslager Jenin am Donnerstag. Bei Zusammenstössen mit israelischen Soldaten wurden neun Palästinenser getötet und 20 weitere verletzt.
Im Westjordanland und Ost-Jerusalem leben heute mehr als 600 000 israelische Siedler. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen unabhängigen Staat Palästina mit dem arabisch geprägten Ostteil Jerusalems als Hauptstadt.