Bündner Regierung zieht trotz Bombendrohung positive WEF-Bilanz
Die Bündner Behörden haben am Freitag ein positives Fazit zum Weltwirtschaftsforum (WEF) gezogen. Trotz der politisch schwierigen Lage mit dem Ukraine-Krieg, einer Bombendrohung und einer unangekündigten Demo sei die Sicherheit ...
Die Bündner Behörden haben am Freitag ein positives Fazit zum Weltwirtschaftsforum (WEF) gezogen. Trotz der politisch schwierigen Lage mit dem Ukraine-Krieg, einer Bombendrohung und einer unangekündigten Demo sei die Sicherheit ...
Die Bündner Behörden haben am Freitag ein positives Fazit zum Weltwirtschaftsforum (WEF) gezogen. Trotz der politisch schwierigen Lage mit dem Ukraine-Krieg, einer Bombendrohung und einer unangekündigten Demo sei die Sicherheit jederzeit gewährleistet gewesen.
Am Dienstag sollen gemäss «suedostschweiz.ch» Unbekannte per Mail damit gedroht haben, eine Bombe in einem Davoser Hotel hochgehen zu lassen. Der Kanton Graubünden bestätigte am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA den Vorfall. Einsatzkräfte hätten das Hotel auf einen Sprengsatz durchsucht, aber nichts gefunden.
Ebenso sei es am Freitag zu einer unbewilligten Demonstration mit der Schwedischen Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg gekommen. Knapp 40 Personen hätten sich dabei auf dem Arkadenplatz in Davos versammelt. Gemäss einer Mitteilung des WEF-Ausschusses des Kantons sind aber alle Kundgebungen friedlich verlaufen.
Erhöhte Sicherheitslage
110 völkerrechtlich geschützte Personen nahmen am WEF teil, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Darunter befanden sich Staats- und Regierungschefs aus 40 Ländern. Einen der Höhepunkte bildete der Besuch der ukrainischen First Lady, Olena Selenska. Sechs Mitglieder des Bundesrats nutzten die Möglichkeit zu Gesprächen im nationalen und internationalen Umfeld.
Für diese Personen wurden spezielle Schutzmassnahmen ergriffen. Ebenso sei wegen der herrschenden Bedrohungslage – insbesondere wegen drohendem Terrorismus, Cyberbedrohungen, Extremismus und verbotenem Nachrichtendienst – die Kontroll- und Aufklärungstätigkeit erhöht worden. Jeglicher Verkehr nach Davos wurde angehalten und kontrolliert.
Auch die gesamte Bündner Regierung erschien in Davos. Der Wirtschaftsdirektor Marcus Caduff liess sich in der Mitteilung zitieren, dass «mit dem Jahrestreffen ein friedlicher Ort des Dialogs» zustande gekommen sei.
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