Glencore fördert im 1. Quartal mehr Kohle und weniger Kupfer
Der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern Glencore hat im ersten Quartal 2022 eine Reihe unterschiedlicher Einflüsse verspürt. Für das Gesamtjahr gibt sich der Bergbauriese dennoch zuversichtlich. Die Fördermengen der einzelnen ...
Der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern Glencore hat im ersten Quartal 2022 eine Reihe unterschiedlicher Einflüsse verspürt. Für das Gesamtjahr gibt sich der Bergbauriese dennoch zuversichtlich. Die Fördermengen der einzelnen ...
Der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern Glencore hat im ersten Quartal 2022 eine Reihe unterschiedlicher Einflüsse verspürt. Für das Gesamtjahr gibt sich der Bergbauriese dennoch zuversichtlich.
Die Fördermengen der einzelnen Rohstoffe entwickelten sich im ersten Quartal unterschiedlich, wie dem am Donnerstag veröffentlichten Produktionsreport zu entnehmen ist. So wurde im Vergleich zum Vorjahr bei Kupfer (-14% auf 257’800 Tonnen), bei Zink (-15% auf 241’500 Tonnen) und Blei (-15% auf 46’800 Tonnen) weniger gefördert.
Bei Gold und Silber wurde mit 189’000 bzw. 6,515 Mio. Unzen um jeweils 16 Prozent weniger geschürft. Dagegen holte Glencore mehr Kobalt (+43% auf 9700 Tonnen), Nickel (+22% auf 30’700 Tonnen) und Kohle (+16% auf 28,5 Mio. Tonnen) aus dem Boden.
Aufgrund geotechnischer Herausforderungen in Katanga (Demokratischen Republik Kongo) rechnet Glencore mit einem Rückgang der Jahresproduktion von Kupfer (-3%) und Kobalt (-6%).
Auch Zink (-9%) dürfte wegen Problemen beim Hochfahren der Verarbeitungskapazitäten in der kasachischen Mine Zhairem weniger gefördert werden. Dagegen geht der Konzern bei Nickel (+3%) und Ferrochrom (+3%) von einer höheren Produktion aus.
Besseres Handelsgeschäft erwartet
Das Handelsgeschäft sei im 1. Quartal durch angespannte physische Marktbedingungen und Zeiten extremer Volatilität beeinflusst gewesen, schreibt Glencore.
Würde aber die Leistung auf das Gesamtjahr hochgerechnet, dürfte im Gesamtjahr das obere Ende der langfristigen bereinigten EBIT-Prognose von 2,2 bis 3,2 Milliarden US-Dollar deutlich übertroffen werden, so die Mitteilung weiter.
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