Baumarkt-Kette Obi stösst russische Märkte ab
Die Baumarkt-Kette Obi stösst ihre russischen Baumärkte ab und bekommt dafür kein Geld. Man habe am Dienstag «alle juristischen Einheiten ohne Kaufpreiszahlung an einen Investor übertragen», teilte das Unternehmen am ...
Die Baumarkt-Kette Obi stösst ihre russischen Baumärkte ab und bekommt dafür kein Geld. Man habe am Dienstag «alle juristischen Einheiten ohne Kaufpreiszahlung an einen Investor übertragen», teilte das Unternehmen am ...
Die Baumarkt-Kette Obi stösst ihre russischen Baumärkte ab und bekommt dafür kein Geld. Man habe am Dienstag «alle juristischen Einheiten ohne Kaufpreiszahlung an einen Investor übertragen», teilte das Unternehmen am Mittwoch in Wermelskirchen mit.
Die Zustimmung zuständiger Behörden stehe noch aus. Unter dem neuen Eigentümer wird die Marke «Obi» in Russland nicht weitergeführt. Damit sei man «weder direkt noch indirekt in Russland tätig», heisst es in der Mitteilung des Unternehmens. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hatte Obi bereits Anfang März bekanntgegeben, sich aus dem Markt zurückzuziehen. Nun ist dieser Rückzug vollzogen.
Die Tengelmann-Tochterfirma hatte in Russland nach eigenen Angaben 27 Baumärkte und 4900 Mitarbeiter. Gemessen an der Gesamt-Belegschaft machte Russland für die Baumarktkette etwa ein Zehntel aus: Obi hatte im März insgesamt 48 000 Beschäftigte und 670 Märkte in elf Staaten, Schwerpunkt ist Deutschland. Nun fällt der Russland-Anteil weg.
Der Beitrag Baumarkt-Kette Obi stösst russische Märkte ab erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.