SchwyzKulturPlus unter neuer Führung
Der Vorstand von Schwyz KulturPlus hatte am Mittwochabend einen bühnenreifen Auftritt, denn die 20. GV des kantonalen Kulturvereins fand
Der Vorstand von Schwyz KulturPlus hatte am Mittwochabend einen bühnenreifen Auftritt, denn die 20. GV des kantonalen Kulturvereins fand im Theatersaal des Theaters Duo Fischbach in Küssnacht statt. Die 41 Mitglieder sassen auf den Rängen, der Vorstand im Bühnenlicht.
«Nach dreimal drei Jahren ist es Zeit, Platz für jemanden mit neuen Ideen zu machen», erklärte Präsident Peter Reuteler. Dies, obwohl er sein Ziel, während seiner Amtszeit 600 Mitglieder zu erreichen, mit 568 Mitgliedern knapp verfehlt hat. Zu seinem Nachfolger wurde Stephan Landolt gewählt. Der Zahnarzt war Gemeindepräsident in Schwyz. Das ehemalige Vorstandsmitglied Betty Peter lobte Reuteler in ihren Dankesworten als Mann der Tat. «Wichtig war: Er liess dem Vorstand Leinen», erklärte sie zur Zusammenarbeit. Reutelers Ziel von 600 Mitgliedern werde sicherlich am Kulturwochenende erreicht. Der abtretende Präsident wurde unter Applaus zum Ehrenmitglied ernannt.
Trailer bereits 800 Mal aufgerufen
Das Kulturwochenende steht – nach vier Jahren Pause – kurz bevor. Es findet vom 22. bis 24. April statt. Wie immer feiert auch an dieser 6. Ausgabe ein Film der Reihe «Die Letzten ihres Handwerks?» Premiere. Dies-mal geht es um Horämänel. Seit 2010 entstanden bereits neun Filme. Man kann diese online mieten, was im letzten Jahr nur zwölfmal geschah. «Das tönt nach wenig», sagte Filmemacherin Claudia Steiner. Doch sie zeigte sich überzeugt, dass die Reihe wahrgenommen wird, zumal der Trailer des neuen Films bereits 800 Mal aufgerufen worden ist. Bereits wurde ein weiteres Filmkonzept zum Thema Masken eingereicht.
SchwyzKulturPlus erzielte im letzten Vereinsjahr einen Gewinn von 43000 Franken. Laut Kassier Peter Geisser wird dieser für die kommentierten Konzerte eingesetzt. Beliebt bleibt das Internet-Kulturportal, das über 10400 Besuche im Monat verzeichnet. Mittlerweile machen dies 61 Prozent der Nutzer mobil mit ihrem Tablet oder Smartphone, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von neun Prozent entspricht. Vakant ist im Vorstand weiterhin der Sitz für Literatur.