Lohngefälle zwischen Frauen und Männern sinkt nur leicht
Frauen haben im Jahr 2020 im Durchschnitt 10,8 Prozent weniger verdient als Männer. Das Lohngefälle hat sich damit innert zwei Jahren nur leicht verringert und zwar um 0,7 Prozentpunkte. Die Unterschiede liessen sich ...
Frauen haben im Jahr 2020 im Durchschnitt 10,8 Prozent weniger verdient als Männer. Das Lohngefälle hat sich damit innert zwei Jahren nur leicht verringert und zwar um 0,7 Prozentpunkte. Die Unterschiede liessen sich ...
Frauen haben im Jahr 2020 im Durchschnitt 10,8 Prozent weniger verdient als Männer. Das Lohngefälle hat sich damit innert zwei Jahren nur leicht verringert und zwar um 0,7 Prozentpunkte.
Die Unterschiede liessen sich «teilweise» durch das unterschiedliche Verantwortungsniveau am Arbeitsplatz oder den Wirtschaftszweig erklären, teilte das Bundesamtes für Statistik (BFS) am Montag in seiner Lohnstrukturerhebung mit: Je höher die Hierarchiestufe, desto grösser der Lohnunterschied.
So hätten zum Beispiel Frauen mit hohem Verantwortungsniveau im Jahr 2020 9249 Franken brutto pro Monat verdient. Männer auf der gleichen Stufen verdienten dagegen 11’116 Franken pro Monat. Das entspreche einer Differenz von 16,8 Prozent.
Bei Arbeitsstellen mit tieferem Verantwortungsniveau sei das Lohngefälle zu Ungunsten der Frauen weniger gross ausgefallen: Sie verdienten 9,3 Prozent weniger als die Männer. Frauen ohne Kaderfunktion erhielten im Durchschnitt 6,9 Prozent weniger Lohn.
Der monatliche Bruttomedianlohn für eine Vollzeitstelle belief sich im Jahr 2020 auf 6665 Franken. Die zehn Prozent der Arbeitnehmenden mit den tiefsten Löhnen verdienten weniger als 4382 Franken pro Monat, die 10 Prozent am besten Verdienenden 11’996 Franken.
Die Lohnschere, also der Unterschied zwischen den höchsten und tiefsten Löhnen, sei zwischen 2018 und 2020 relativ stabil geblieben: Die Löhne der am besten bezahlten Arbeitnehmenden sei in diesem Zeitraum um 11,8 Prozent gestiegen, diejenigen der am schlechtesten Bezahlten um 11,6 Prozent.
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