Taliban ordnen Geschlechtertrennung in Kabuler Freizeitparks an
Die militant-islamistischen Taliban schränken das öffentliche Leben in Afghanistan weiter ein: In der Hauptstadt Kabul und Umgebung dürfen Freizeitparks nach einer Ankündigung der Islamisten künftig nur noch getrennt von ...
Die militant-islamistischen Taliban schränken das öffentliche Leben in Afghanistan weiter ein: In der Hauptstadt Kabul und Umgebung dürfen Freizeitparks nach einer Ankündigung der Islamisten künftig nur noch getrennt von ...
Die militant-islamistischen Taliban schränken das öffentliche Leben in Afghanistan weiter ein: In der Hauptstadt Kabul und Umgebung dürfen Freizeitparks nach einer Ankündigung der Islamisten künftig nur noch getrennt von Frauen und Männern besucht werden. Das gab das Taliban-Ministerium für die Förderung der Tugend und Verhinderung des Lasters am Sonntag bekannt. Frauen ist der Zutritt demnach von Sonntag bis Dienstag und nur mit islamischem Hidschab bekleidet erlaubt, wie aus einem vom Ministerium veröffentlichten Zeitplan hervorging. Männer dürfen Freizeitparks von Mittwoch bis Samstag besuchen.
Seit ihrer Rückkehr an die Macht Mitte August 2021 haben die Taliban immer strengere Vorschriften für das öffentliche Leben erlassen. So sollen Frauen ohne männliche Begleitperson nicht weiter als 45 Meilen (etwa 72 Kilometer) reisen dürfen. Frauen können in vielen Fällen nicht mehr zurück an ihre Arbeitsplätze. Mädchen ist der Schulbesuch ab der 7. Klasse verwehrt. Während der ersten Herrschaft der Taliban von 1996 bis 2001 waren Frauen und Mädchen praktisch vollständig von Bildung und Arbeit ausserhalb ihres Hauses ausgeschlossen. Westliche Länder machen eine Anerkennung der Taliban-Regierung unter anderem von Fortschritten bei Frauenrechten abhängig.
Der Beitrag Taliban ordnen Geschlechtertrennung in Kabuler Freizeitparks an erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.