Aarauer FDP-Bezirksrichter tritt nach Kritik per sofort zurück
Der Aarauer Bezirksrichter Giorgio Meier-Mazzucato (FDP) tritt nach Anschuldigen gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj per sofort zurück. Der Bezirksrichter hatte Selenskyj in einem Post als «eiskalten ...
Der Aarauer Bezirksrichter Giorgio Meier-Mazzucato (FDP) tritt nach Anschuldigen gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj per sofort zurück. Der Bezirksrichter hatte Selenskyj in einem Post als «eiskalten ...
Der Aarauer Bezirksrichter Giorgio Meier-Mazzucato (FDP) tritt nach Anschuldigen gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj per sofort zurück. Der Bezirksrichter hatte Selenskyj in einem Post als «eiskalten Massenmörder» bezeichnet.
Meier-Mazzucato habe am Donnerstagnachmittag bei der Präsidentin des Bezirksgerichts Aarau seinen sofortigen Rücktritt als Bezirksrichter eingereicht hat, teilte die FDP des Bezirks Aarau am Donnerstagabend mit. Er werde ebenso aus der FDP austreten.
Mit dem Rücktritt reagierte der Bezirksrichter, der als Fachmann für Finanz- und Rechnungswesen arbeitet, auf die massive Kritik aus der eigenen Partei an seiner Stellungnahme auf dem Online-Netzwerk Linkedin. Selenskyj sei ein Vasall der USA und der Nato und ein «eiskalter Massenmörder», schrieb Meier-Mazzucato unter anderem. Über diese Äusserung hatte 20min.ch zuerst berichtet.
Diese am Wochenende getätigte Äusserung stiess auch bei der FDP des Kantons Aargau auf Unverständnis. Sie begrüsse den Rücktritt von Meier-Mazzucato und bedaure, dass man sich so verirren könne, sagte FDP-Kantonalpräsidentin und Grossrätin Sabina Freiermuth im Regionalsender Tele M1: «Was zu weit geht, geht zu weit.» Solche Äusserungen seien inakzeptabel und hätten in der FDP keinen Platz.
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