Armeechef rät zur Haltung eines Notvorrats
Armeechef Thomas Süssli ruft angesichts des Ukraine-Krieges die Schweizer Bevölkerung zur Gelassenheit auf. Derzeit sollte man nichts überstürzen, rät Süssli in einem Interview mit «Blick TV». Es schade ...
Armeechef Thomas Süssli ruft angesichts des Ukraine-Krieges die Schweizer Bevölkerung zur Gelassenheit auf. Derzeit sollte man nichts überstürzen, rät Süssli in einem Interview mit «Blick TV». Es schade ...
Armeechef Thomas Süssli ruft angesichts des Ukraine-Krieges die Schweizer Bevölkerung zur Gelassenheit auf. Derzeit sollte man nichts überstürzen, rät Süssli in einem Interview mit «Blick TV».
Es schade jedoch sicher nicht zu überlegen, wie eine gute Vorbereitung aussehen könnte. Wer einen Notvorrat halte, sei gut beraten. Zu empfehlen sei, für fünf Tage Essen und Trinken bereit zu haben. Pro Person wären neun Liter Wasser angebracht.
Viele hätten geglaubt, dass es nie mehr zu einem Krieg in Europa kommen werde. «Jetzt sind wir aufgewacht», sagte Süssli. Für einen Atomkrieg gebe es bis jetzt keine Anzeichen. Die Drohung Putins mit der erhöhten Alarmbereitschaft dürfte ein politisches Signal sein.
Auf die Frage, ob die Schweizer Armee für den schlimmsten Fall gerüstet sei, sagte Süssli, die Armee habe alle Fähigkeiten in der Breite, aber vielleicht nicht mehr genügend in der Tiefe. Jetzt sei die Armee wieder daran, die Fähigkeiten aufzubauen.
Zum Schutz der Bevölkerung verfüge die Schweiz über 360’000 Schutzeinrichtungen und neun Millionen Plätzen, also mehr Plätze als Einwohner. Heute seien in diesen Räumen Vereinslokale oder Übungsplätze. «Man muss sich fragen, ob man diese Räume wieder so einrichten kann, dass sie im Notfall funktionieren», sagte Süssli.
Der Beitrag Armeechef rät zur Haltung eines Notvorrats erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.