Russlands Ratingnote sinkt weiter
Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat Russlands Kreditwürdigkeit aufgrund neuer westlicher Sanktionen wegen des Krieges gegen die Ukraine weiter abgestuft. Die Bonitätsnote sei angesichts gestiegener Ausfallrisiken ...
Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat Russlands Kreditwürdigkeit aufgrund neuer westlicher Sanktionen wegen des Krieges gegen die Ukraine weiter abgestuft. Die Bonitätsnote sei angesichts gestiegener Ausfallrisiken ...
Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat Russlands Kreditwürdigkeit aufgrund neuer westlicher Sanktionen wegen des Krieges gegen die Ukraine weiter abgestuft.
Die Bonitätsnote sei angesichts gestiegener Ausfallrisiken der Anleihen von «BB+» auf «CCC-» gesenkt worden, teilte S&P am Donnerstag (Ortszeit) in New York mit.
Erst am vergangenen Freitag hatten die Kreditwächter die Bewertung in den sogenannten Ramschbereich für spekulative Anlagen abgestuft. Nun ging es weitere acht Stufen nach unten – das Rating liegt nur noch knapp über der Kategorie für Zahlungsunfähigkeit.
«Die Abstufung folgt auf Massnahmen, von denen wir glauben, dass sie das Risiko eines Zahlungsausfalls wahrscheinlich wesentlich erhöhen werden», begründete die Ratingagentur ihre Entscheidung mit Blick auf die jüngste Sanktionsrunde. S&P geht davon aus, dass Russlands Kreditwürdigkeit stark unter Druck bleibt und in den kommenden Wochen weiter gesenkt werden könnte.
Auch die zwei anderen grossen Ratingagenturen Fitch und Moody’s hatten Russlands Bonität diese Woche auf Ramschniveau abgestuft. Als kritisch gilt besonders der durch die Sanktionen beschränkte Zugriff auf Währungsreserven.
Der Beitrag Russlands Ratingnote sinkt weiter erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.