Trafigura friert Investitionen in Zusammenhang mit Russland ein
Der Ölhandelsriese Trafigura mit einem grossen Team in Genf hat seine Investitionen in Zusammenhang mit Russland eingefroren. Zudem ist der Konzern daran, seine Beteiligung am russischen Öl- und Gasunternehmen Vostok Oil zu ...
Der Ölhandelsriese Trafigura mit einem grossen Team in Genf hat seine Investitionen in Zusammenhang mit Russland eingefroren. Zudem ist der Konzern daran, seine Beteiligung am russischen Öl- und Gasunternehmen Vostok Oil zu ...
Der Ölhandelsriese Trafigura mit einem grossen Team in Genf hat seine Investitionen in Zusammenhang mit Russland eingefroren. Zudem ist der Konzern daran, seine Beteiligung am russischen Öl- und Gasunternehmen Vostok Oil zu überprüfen.
«Wir haben unsere Investitionen in Russland sofort eingefroren», teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Zudem prüfe das Unternehmen derzeit die Optionen bezüglich ihrer «passiven Beteiligung» an Vostok Oil. Das Unternehmen betonte in der Mitteilung, dass das Unternehmen «operativ» nicht am russischen Unternehmen beteiligt sei.
Das Unternehmen Trafigura, das zu den grossen Rohstoffhändlern in der Schweiz gehört und in Büro ein grosses Team hat, hatte Ende Dezember 2020 eine 10-prozentige Beteiligung an Vostok Oil erworben. Vostok Oil wird vom russischen Ölgiganten Rosneft kontrolliert.
Das Unternehmen schreibt in der Mitteilung, dass es den Krieg, die Gewalt in der Ukraine und die dadurch verursachte humanitäre Krise «bedingungslos» verurteile. Das Unternehmen werde seinen Mitarbeitern in der Ukraine, wo der Konzern ebenfalls ein Büro unterhält, Hilfe leisten.
Obwohl in der Schweiz keine grossen Ölgesellschaften an der Börse notiert sind, ist sie über Firmen wie Trafigura, Gunvor oder Vitol ein wichtiger Platz für diesen Handel. Rund 80 Prozent des russischen Öls werden in der Schweiz gehandelt.
Auch der Schweizer Bergbaukonzern und Rohstoffhändler Glencore überprüft sein Geschäft in Russland, wie er am Dienstag mitteilte. Dies betrifft auch die Kapitalbeteiligungen am Aluminiumproduzenten En+ und am Ölkonzern Rosneft, hiess es.
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