Hundert Menschen an Protest vor russischer Botschaft in Bern
Gegen hundert Menschen haben sich in Bern am frühen Mittwochabend zu einer Protestaktion vor der russischen Botschaft versammelt. Sie warfen Russland die Verletzung des Völkerrechts vor und forderten den Abzug der russischen Truppen aus ...
Gegen hundert Menschen haben sich in Bern am frühen Mittwochabend zu einer Protestaktion vor der russischen Botschaft versammelt. Sie warfen Russland die Verletzung des Völkerrechts vor und forderten den Abzug der russischen Truppen aus ...
Gegen hundert Menschen haben sich in Bern am frühen Mittwochabend zu einer Protestaktion vor der russischen Botschaft versammelt. Sie warfen Russland die Verletzung des Völkerrechts vor und forderten den Abzug der russischen Truppen aus der Ostukraine.
Zum Protest im Kirchenfeldquartier aufgerufen hatten die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA), die Juso sowie weitere Organisationen. Sie verlangten in Communiqués die Anerkennung der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine. Mehrere Lokalpolitikerinnen und -politiker nahmen an der Veranstaltung teil.
Da es sich um eine Spontankundgebung als Reaktion auf die jüngste Entwicklung handelte, mussten die Organisatoren gemäss Stadtberner Recht keine Bewilligung einholen.
Die Schweiz dürfe in der Ukraine-Krise nicht untätig zusehen, hiess es an der Protestaktion. Sie müsse diplomatische Sanktionen gegen Russland und seine Oligarchen mittragen.
Kundgebung vor Pipeline-Firma in Zug
«Die Schweiz und der Kanton Zug ziehen sich aus der Verantwortung, obwohl der Hauptsitz der Firma Nord Stream 2 mitten in Zug ist», kritisierten die Jungen Grünen Schweiz in einem Communiqué. Nord Stream 2 ist eine neue Ostsee-Gaspipeline zwischen Russland und Deutschland.
Einige ihrer Mitglieder trafen sich deshalb am Morgen zu einer Protestaktion vor dem Nord-Stream-Hauptsitz in Zug. Das Projekt müsse endgültig gestoppt werden. Denn die Pipeline finanziere die gefährlichen Machtspiele Russlands mit.
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Montag die Unabhängigkeit der Separatistenregionen Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt und eine Entsendung russischer Soldaten angeordnet. Der Kremlchef plant zum zweiten Mal nach 2014 einen Einmarsch in die Ukraine. Er begründet den Schritt unter anderem mit dem Schutz für russische Bürger in der Ukraine.
Der Beitrag Hundert Menschen an Protest vor russischer Botschaft in Bern erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.