Im letzten Jahr 40 Prozent mehr illegale Medikamente eingeführt
Im letzten Jahr sind am Zoll 9421 illegale Arzneimittelimporte sichergestellt worden. Das sind 40 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Bei Dreiviertel der beschlagnahmten Ware handelte es sich um Potenzmittel. Und bei jedem zweiten Präparat war ...
Im letzten Jahr sind am Zoll 9421 illegale Arzneimittelimporte sichergestellt worden. Das sind 40 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Bei Dreiviertel der beschlagnahmten Ware handelte es sich um Potenzmittel. Und bei jedem zweiten Präparat war ...
Im letzten Jahr sind am Zoll 9421 illegale Arzneimittelimporte sichergestellt worden. Das sind 40 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Bei Dreiviertel der beschlagnahmten Ware handelte es sich um Potenzmittel. Und bei jedem zweiten Präparat war nicht drin, was draufstand.
Auch in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bestellten Schweizerinnen und Schweizer unerlaubte Arzneimittel in die Schweiz, wie die Arzneimittelbehörde Swissmedic am Montag mitteilte. Jedoch wurden «nur» 150 Sendungen beschlagnahmt, unter anderem mit dem Wurmmittel Ivermectin, das in der Schweiz nur für Tiere zugelassen ist. Auch Arzneimittel mit Hydroxychloroquin oder Antibiotika aus Indien waren darunter.
Neu steht Polen an der Spitze der Herkunftsländer: 35 Prozent der illegalen Produkte wurden aus dem osteuropäischen Land eingeführt. In den Sendungen befanden sich jedoch Potenzmittel aus Indien. Swissmedic geht davon aus, dass nach einer internationalen Aktion gegen den Transitweg via Singapur neue Vertriebskanäle aufgebaut wurden.
Der Beitrag Im letzten Jahr 40 Prozent mehr illegale Medikamente eingeführt erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.