Wendy Holdeners nächste Chance auf Edelmetall
Wendy Holdener ist eine Garantin für Medaillen an Grossanlässen. Am Mittwoch im Slalom hat sie eine weitere Chance auf Edelmetall. Nach ihrem Auftritt als Fahnenträgerin gemeinsam mit dem Eishockey-Spieler Andres Ambühl bei der ...
Wendy Holdener ist eine Garantin für Medaillen an Grossanlässen. Am Mittwoch im Slalom hat sie eine weitere Chance auf Edelmetall. Nach ihrem Auftritt als Fahnenträgerin gemeinsam mit dem Eishockey-Spieler Andres Ambühl bei der ...
Wendy Holdener ist eine Garantin für Medaillen an Grossanlässen. Am Mittwoch im Slalom hat sie eine weitere Chance auf Edelmetall.
Nach ihrem Auftritt als Fahnenträgerin gemeinsam mit dem Eishockey-Spieler Andres Ambühl bei der Eröffnungsfeier am Freitag will Wendy Holdener auch auf der Rennpiste wieder zu den Vordersten gehören. Die Medaillenkandidatin will auch wieder Medaillengewinnerin sein.
Holdener hat schon oft bewiesen, auf den Punkt bereit oder in der Lage zu sein, auch beim Saisonhöhepunkt ihr höchstes Leistungsniveau abzurufen. An der WM vor zwölf Monaten in Cortina d’Ampezzo war es nicht nach ihren Vorstellungen gelaufen, doch von den drei Grossveranstaltungen zuvor war sie reich dekoriert zurückgekehrt. Bei den Olympischen Spielen vor vier Jahren und bei zwei Weltmeisterschaften hatte die Schwyzerin insgesamt viermal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze geholt.
Wie im Vorfeld des vergangenen Winters, als sie die Vorbereitung wegen einer Fraktur am rechten Wadenbeinkopf für längere Zeit unterbrechen musste, war auch die Aufbauphase auf die laufende Saison gestört. Ein Sturz auf beide Hände beim Konditionstraining zog Frakturen an den Kahnbeinknochen mit sich, was eine mehrere Wochen dauernde Pause bedingte.
Leistungsmässige Nachwehen der Handverletzungen verspürte Holdener keine. Im Slalom gehörte sie auf Anhieb wieder zu den Besten, beim dritten Auftritt in Killington im US-Staat Vermont schaffte sie als Dritte bereits wieder den Sprung aufs Podest. Ihre Konstanz auf hohem Niveau behielt sie auch in den folgenden Wochen bei. Einzig beim bisher letzten Weltcup-Slalom vor einem Monat in Schladming endete eine Serie von 17 Platzierungen in den ersten sieben – sie schied als Dritte des Zwischenklassements im zweiten Lauf aus.
Sie wolle ihr bestes Skifahren zeigen, sagte Holdener nach ihren Erwartungen für den Olympia-Slalom gefragt. Dieses Beste wird nötig sein, um in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu können. Ganz oben in der Hierarchie thronen Petra Vlhova und Mikaela Shiffrin. Die Slowakin und die Amerikanerin haben sich die Siege in den bisherigen sieben Weltcup-Slaloms in diesem Winter aufgeteilt. Vlhova, die bereits als Disziplinensiegerin feststeht, gewann fünfmal, Shiffrin zweimal.
Auch Gisin ist eine Podestfahrerin
Mit Wendy Holdener bilden Michelle Gisin, Camille Rast und Aline Danioth das Schweizer Quartett im Olympia-Slalom vom Mittwoch. Gisin schaffte es kurz vor dem Jahreswechsel in Lienz im Osttirol als Dritte aufs Podium. Rast verpasste bei ihrem Steigerungslauf in diesem Weltcup-Winter ihre erste Klassierung unter den ersten drei als Vierte vor vier Wochen in Schladming knapp.
Die nach zwei schweren Knieverletzungen und fast zwei Jahren Absenz zurückgekehrte Danioth erfüllte die Kriterien für die Olympia-Teilnahme zwar nicht, wurde nach ihren guten Leistungen mit unter anderem drei Siegen in Europacup-Slaloms aber trotzdem selektioniert.
Der Beitrag Wendy Holdeners nächste Chance auf Edelmetall erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.