Zweiter Sieg in Folge für den SCB – Zugs erste Niederlage 2022
Der SCB bleibt auf Erfolgskurs. Zwei Tage nach dem Heimsieg gegen Servette bezwingen die Berner vor heimischen Publikum auch Meister Zug. Am Dienstag hatte Bern nach acht Niederlagen in Serie wieder einmal gewonnen – 3:1 zu Hause gegen ...
Der SCB bleibt auf Erfolgskurs. Zwei Tage nach dem Heimsieg gegen Servette bezwingen die Berner vor heimischen Publikum auch Meister Zug. Am Dienstag hatte Bern nach acht Niederlagen in Serie wieder einmal gewonnen – 3:1 zu Hause gegen ...
Der SCB bleibt auf Erfolgskurs. Zwei Tage nach dem Heimsieg gegen Servette bezwingen die Berner vor heimischen Publikum auch Meister Zug.
Am Dienstag hatte Bern nach acht Niederlagen in Serie wieder einmal gewonnen – 3:1 zu Hause gegen Genève-Servette. Nun bezwang der SCB mit Zug (4:1) ein weiteres formstarkes Team. Die Zentralschweizer hatte zuvor sämtliche sieben Partien im neuen Jahr gewonnen.
Die Berner siegten nach dem gleichen Muster wie zwei Tage zuvor, als das Schussverhältnis 49:17 zu Gunsten der Genfer gelautet hatte. Auch diesmal taten die Gäste mehr fürs Spiel (39:24 Torschüsse), während die Gastgeber effizient agierten. Das 1:0 erzielte Thierry Bader in der 14. Minute mit dem dritten Torschuss der Berner in dieser Begegnung – die Zuger hatten zu diesem Zeitpunkt schon zwölfmal auf das Gehäuse von Daniel Manzato geschossen. 48,8 Sekunden vor der ersten Pause erhöhte Daniel Varone nach einem Konter auf 2:0.
Nachdem Dario Simion auf 1:2 (46.) verkürzt hatte, dauerte es nur 91 Sekunden, ehe Dominik Kahun den Zweitore-Vorsprung wiederherstellte. Die Berner feierten den ersten Sieg gegen den EVZ nach fünf Niederlagen, drei davon in dieser Saison.
ZSC setzt guten Lauf fort
Die exzellent besetzten ZSC Lions blieben in dieser Saison lange unter ihren Möglichkeiten. Nach 30 Partien und dem 2:5 in Lausanne am 10. Dezember betrug die Siegquote 50 Prozent. Seither läuft es den Zürchern. Das 5:1 gegen Lausanne war der elfte Erfolg in den letzten zwölf Partien – auch bei der einzigen Niederlage in dieser Phase (0:1 n.V. gegen Zug) hatten die Lions gepunktet.
Die Basis zum Erfolg legten die Zürcher in den ersten 17 Minuten, in denen sie 3:0 in Führung gingen. Den zweiten und dritten Treffer erzielte Sven Andrighetto, zweimal auf Vorarbeit von Denis Malgin. Letzterer verbuchte die Skorerpunkte 18 und 19 in den vergangenen elf Spielen. Beim 4:0 (27.) war Verteidiger Phil Baltisberger zum ersten Mal in der laufenden Meisterschaft erfolgreich. 41 Sekunden vor dem Ende verhinderte Jiri Sekac den dritten Saison-Shutout von ZSC-Keeper Ludovic Waeber. Der Tscheche traf in der fünften Partie in Folge (sieben Treffer). Die Waadtländer erlitten in der siebenten Partie im neuen Jahr die zweite Niederlage.
Hattrick von Hischier
Biel findet nach zuletzt drei Niederlagen in der Verlängerung (gegen Servette) und nach Penaltyschiessen (gegen die ZSC Lions und Zug) zum Siegen zurück. Gegen den Tabellenvorletzten SCL Tigers, der nun bei zwölf Niederlagen hintereinander hält, gewannen die Bieler 7:3.
Matchwinner beim 25. Saisonsieg war Luca Hischier, der in jedem Drittel einmal traf und damit zu seinem ersten Hattrick gelangte. Die weiteren Tore für Biel erzielten Gaëtan Haas, Elvis Schläpfer, Toni Rajala (19. Saisontreffer) und Damien Brunner.
Die Emmentaler, bei denen aufgrund von krankheitsbedingten Absenzen Tim Mathys und Yanick von Bergen zu ihrem National-League-Debüt gelangten, hielten dank den Treffern von Nolan Diem (zum 1:1) und Kay Schweri (2:2) die Partie zumindest bis zur Hälfte offen.
Ajoie mit 17. Niederlage in Serie
Die Ausgangslage hätte klarer nicht sein können. Auf der einen Seite Leader Fribourg-Gottéron, auf der anderen der abgeschlagene Tabellenletzte Ajoie. Insofern war es nichts als logisch, dass Fribourg auswärts 4:1 siegte.
Die Gäste gingen dank Sandro Schmid (17.), Julien Sprunger (22.) und Andrej Bykow (32.) 3:0 in Führung. Nach dem 1:3 von Philip-Michael Devos (36.) zeichnete Nathan Marchon nach genau 38 Minuten im Powerplay mit seinem 16. Saisontreffer für das 4:1 verantwortlich. Ajoie war in der Folge zu keiner Reaktion mehr fähig und verlor zum 17. Mal in Folge.
Ambri verliert trotz früher Führung
Lugano behält in dieser Saison im sechsten Tessiner Derby bereits zum fünften Mal das bessere Ende für sich. Zwar ging Ambri-Piotta in der Resega dank dem zehnten Saisontreffer des Kanadiers Brandon McMillan mit 1:0 in Führung (7.). Doch Mark Arcobello glich für den Gastgeber noch im ersten Drittel aus.
Zwei Tore von Troy Josephs, das erste kurz vor Ende des mittleren Abschnitts in Unterzahl, das zweite kurz nach Wiederbeginn im Schlussdrittel, brachten dann aber Lugano auf Kurs für den 20. Saisonsieg. In der 54. Minute war es Arcobello, der ebenfalls mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 4:1-Endstand sorgte.
Telegramme:
Bern – Zug 4:1 (2:0, 0:0, 2:1)
12’270 Zuschauer. – SR Tscherrig/Fluri, Progin/Burgy. – Tore: 14. Bader (Varone, Untersander) 1:0. 20. (19:12) Varone (Fahrni, Untersander) 2:0. 46. Simion (Djoos, Suri) 2:1. 48. Kahun (Andersson, Thiry) 3:1. 60. (59:01) Conacher (Praplan, Kahun) 4:1 (ins leere Tor). – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Kahun; Kovar.
Bern: Manzato; Untersander, Henauer; Andersson, Beat Gerber; Thiry, Colin Gerber; Pinana; Thomas, Kahun, Conacher; Fahrni, Varone, Bader; Praplan, Kast, Jeremi Gerber; Sciaroni, Neuenschwander, Fuss; Dähler.
Zug: Genoni; Schlumpf, Kreis; Cadonau, Djoos; Hansson, Nussbaumer; Dario Wüthrich; Simion, Kovar, Hofmann; Müller, Senteler, Zehnder; Martschini, Lander, Herzog; Suri, Sven Leuenberger, Allenspach; De Nisco.
Bemerkungen: Bern ohne Blum, Jeffrey, Ruefenacht, Scherwey und Philip Wüthrich (alle verletzt), Zug ohne Bachofner, Gross, Stadler (alle verletzt) und Klingberg (überzähliger Ausländer). Zug von 57:22 bis 59:01 ohne Torhüter.
ZSC Lions – Lausanne 5:1 (3:0, 1:0, 1:1)
7161 Zuschauer. – SR Wiegand/Ströbel, Fuchs/Gnemmi. – Tore: 10. Christian Marti (Noreau, Roe) 1:0. 14. Andrighetto (Malgin) 2:0. 17. Andrighetto (Malgin, Noreau/bei 5 gegen 3) 3:0. 28. Phil Baltisberger 4:0. 46. Hollenstein (Andrighetto, Noreau/Powerplaytor) 5:0. 60. (59:19) Sekac (Fuchs, Aurélien Marti) 5:1. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 7mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Malgin; Sekac.
ZSC Lions: Waeber; Weber, Geering; Noreau, Christian Marti; Trutmann, Phil Baltisberger; Guebey; Pedretti, Malgin, Andrighetto; Sigrist, Krüger, Quenneville; Hollenstein, Roe, Bodenmann; Chris Baltisberger, Schäppi, Sopa; Riedi.
Lausanne: Stephan (28. Boltshauser); Glauser, Genazzi; Gernat, Aurélien Marti; Krueger, Frick; Holdener; Riat, Fuchs, Sekac; Bertschy, Emmerton, Kenins; Bozon, Baumgartner, Frolik; Douay, Jäger, Almond.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Azevedo, Diem und Morant (alle verletzt).
Biel – SCL Tigers 7:3 (1:1, 4:2, 2:0)
4852 Zuschauer. – SR Lemelin (CAN)/Ruprecht, Altmann/Urfer. – Tore: 4. Hischier (Haas) 1:0. 16. Diem 1:1. 29. Haas (Lööv) 2:1. 31. Schweri (Blaser) 2:2. 34. (33:29) Schläpfer (Korpikoski) 3:2. 34. (33:48) Hischier 4:2. 35. (34:28) Erni 4:3. 39. Rajala (Hischier) 5:3. 46. (46:00) Hischier 6:3. 48. (47:41) Brunner (Rajala, Sallinen/bei 5 gegen 3) 7:3. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Biel, 3mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Rajala; Grenier.
Biel: van Pottelberghe; Stampfli, Lööv; Jakowenko, Grossmann; Delémont, Forster; Christen; Hischier, Haas, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Hügli, Sallinen, Kessler; Korpikoski, Froidevaux, Tanner; Schläpfer.
SCL Tigers: Mayer; Blaser, Grossniklaus; Diem, Erni; Aeschbach, Leeger; Mathys; Schweri, Grenier, Pesonen; Petrini, Schmutz, Weibel; Schärz, Berger, Sturny; von Bergen, Melnalksnis, Lapinskis.
Bemerkungen: Biel ohne Hofer, Karaffa, Schneeberger (alle krank), Fey, Kohler und Rathgeb (alle verletzt), SCL Tigers ohne Guggenheim, Loosli, Olofsson, Salzgeber, Schilt (alle krank), Elsener, Huguenin, Langenegger, Punnenovs, Saarela, Stettler, Zaetta und Zryd (alle verletzt).
Ajoie – Fribourg-Gottéron 1:4 (0:1, 1:3, 0:0)
3148 Zuschauer. – SR Stolc (SVK)/Urban (AUT), Schlegel/Kehrli. – Tore: 17. Schmid 0:1. 22. Sprunger 0:2. 32. Bykow (Mottet, Chavaillaz) 0:3. 36. Devos (Schmutz) 1:3. 38. Marchon (Mottet/Powerplaytor) 1:4. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Ajoie, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Devos; DiDomenico.
Ajoie: Wolf; Birbaum, Pouilly; Gauthier-Leduc, Hauert; Rouiller, Eigenmann; Schnegg, Bartholet; Frei, Devos, Schmutz; Asselin, Frossard, Huber; Fortier, Romanenghi, Bozon; Bogdanoff, Macquat, Rohrbach.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Sutter, Furrer; Diaz, Dufner; Chavaillaz; Bykow, Marchon, Mottet; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Brodin, Walser, Rossi; Bougro, Haussener, Jobin. Bemerkungen: Ajoie ohne Joggi, Wannström (beide krank) und Hazen (verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Desharnais und Jörg (beide krank).
Lugano – Ambri-Piotta 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)
5669 Zuschauer. – SR Stricker/Hürlimann, Steenstra (CAN)/Wolf. – Tore: 7. McMillan 0:1. 16. Arcobello (Morini, Fazzini) 1:1. 37. Josephs (Müller/Unterzahltor!) 2:1. 43. Josephs (Loeffel, Müller) 3:1. 55. Arcobello (Thürkauf, Carr/Powerplaytor) 4:1. – Strafen: 7mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Traber, Walker) gegen Lugano, 8mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Arcobello; Pestoni.
Lugano: Fatton; Alatalo, Riva; Loeffel, Müller; Chiesa, Guerra; Traber, Wolf; Carr, Thürkauf, Josephs; Fazzini, Arcobello, Morini; Boedker, Herburger, Bertaggia; Vedova, Walker, Stoffel.
Ambri-Piotta: Conz; Fora, Isacco Dotti; Hietanen, Burren; Fohrler, Zaccheo Dotti; Fischer; Moses, Regin, McMillan; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Grassi, Zwerger; Trisconi, Kostner, Bianchi; Incir.
Bemerkungen: Lugano ohne Fadani, Herren, Schlegel (alle verletzt) und Irving (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Hächler (verletzt) und D’Agostini (überzähliger Ausländer).
Rangliste nach Punktekoeffizient:
1. Fribourg-Gottéron 2,10/39/82 (129:92). 2. Zug 2,00/40/80 (134:94). 3. Rapperswil-Jona Lakers 1,91/43/82 (139:107). 4. ZSC Lions 1,88/42/79 (141:107). 5. Biel 1,83/41/75 (128:104). 6. Davos 1,66/41/68 (117:101). 7. Lausanne 1,51/39/59 (108:115). 8. Genève-Servette 1,49/41/61 (110:112). 9. Lugano 1,46/41/60 (121:120). 10. Bern 1,29/41/53 (114:117). 11. Ambri-Piotta 1,17/42/49 (103:117). 12. SCL Tigers 0,76/42/32 (112:163). 13. Ajoie 0,45/40/18 (76:183).
Der Beitrag Zweiter Sieg in Folge für den SCB – Zugs erste Niederlage 2022 erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.