Ajoie mit Negativ-Rekord, SCB bremst Absturz
Ajoie stellt mit der 16. Niederlage in Folge – 3:7 gegen Rapperswil-Jona – einen Negativ-Rekord im Schweizer Eishockey auf. Dafür findet der SC Bern zum Siegen zurück. Der Aufsteiger hat in der National League steinhartes Brot ...
Ajoie stellt mit der 16. Niederlage in Folge – 3:7 gegen Rapperswil-Jona – einen Negativ-Rekord im Schweizer Eishockey auf. Dafür findet der SC Bern zum Siegen zurück. Der Aufsteiger hat in der National League steinhartes Brot ...
Ajoie stellt mit der 16. Niederlage in Folge – 3:7 gegen Rapperswil-Jona – einen Negativ-Rekord im Schweizer Eishockey auf. Dafür findet der SC Bern zum Siegen zurück.
Der Aufsteiger hat in der National League steinhartes Brot zu beissen. Ajoie musste gegen die Rapperswil-Jona Lakers im 16. Spiel hintereinander ohne einen Punkt vom Eis. Damit führen die Jurassier diese unrühmliche «Bestenliste» nun alleine an.
Der SC Bern schaffte hingegen mit einem 3:1-Heimsieg gegen das eigentlich formstarke Genève-Servette eine Wende. Die Berner gewannen trotz nach wie vor langer Verletzten- und Kranken-Liste erstmals wieder nach acht Niederlagen und verbesserten sich auf Kosten von Ambri-Piotta über den unteren Playoff-Strich. Die Leventiner unterlagen bei den formstarken ZSC Lions 2:5.
Der Meister Zug gab gegen Lugano eine 3:0-Führung aus der Hand, gewann aber am Ende wenigstens in der Verlängerung (5:4).
Nach einer ruhigen Woche schlug auch das Coronavirus wieder zu. Die Partie zwischen den SCL Tigers und Lausanne musste wegen mehrerer Covid-19-Fälle bei den Emmentalern kurzfristig abgesagt werden.
Ajoie mit dem Minusrekord
Der HC Ajoie hält nach einer 3:7-Heimniederlage gegen die Rapperswil-Jona Lakers den Rekord, den keiner will. Zum 16. Mal hintereinander blieb der Aufsteiger aus dem hintersten Zipfel des Jura ohne einen Punkt. Das gab es seit Einführung der Playoffs in der obersten Schweizer Eishockey-Liga noch nie.
Ein Drittel lang durfte Ajoie auf die Vermeidung des Unausweichlichen hoffen, doch im Mitteldrittel zerrann die 2:0-Führung wie Eis in der Frühlingssonne. Nach nur 15 Sekunden verkürzte Zack Mitchell, mit einem Shorthander – bereits der achte der Saison gegen Ajoie – glich der Kanadier aus und in der 34. Minute stand es bereits 2:4.
Danach kam Geburtstagskind Tim Wolf (29) im Ajoie-Tor ins Spiel – und war nach zwei Minuten ebenfalls ein erstes Mal geschlagen. Rapperswil-Jona, das Überraschungsteam der Saison, punktete dafür im fünften Spiel in Folge.
Zug zittert sich zum Sieg
Der EV Zug bleibt in diesem Jahr ungeschlagen. Mit einem 5:4 nach Verlängerung gegen Lugano feierten die Zentralschweizer den siebten Sieg in Folge. Nach nur 14 Sekunden der Overtime traf der Schwede Niklas Hansson mit seinem zweiten Tor des Abends.
Nach einem Blitzstart mit einer 3:0-Führung nach zwölf Minuten gab der Meister aber auf eher ärgerliche Art noch einen Punkt ab. Calvin Thürkauf brachte die Hoffnung kurz vor Ende des Startdrittels in die Reihen der Tessiner zurück. Daniel Carr, beflügelt durch ein Olympia-Aufgebot, verkürzte zwei Minuten vor der zweiten Pause. Der Kanadier traf später auch noch zum 3:4.
Auch im Schlussdrittel führte Zug noch einmal 4:2, doch Carr und Romain Loeffel 2:12 Minuten sicherten Lugano noch einen Punkt.
Die Partie hatte für die Bianconeri bereits schlecht begonnen. Torhüter Niklas Schlegel musste bereits nach drei Minuten wegen einer Verletzung Thibault Fatton Platz machen.
ZSC weiter gut im Schuss
Der ZSC Lions bestätigte seine gute Form mit einem hart erkämpften 5:2-Sieg gegen Ambri-Piotta. Im vierten Duell der Saison zwischen den beiden Teams gab es erstmals einen Heimsieg.
Just, als die Leventiner zum 2:2 ausgeglichen hatten, schlugen die Lions mit einem Doppelschlag von Denis Malgin (52.) und dem ehemaligen Ambri-Stürmer Marco Pedretti (55.) zurück.
In den ersten beiden Dritteln hatten die Zürcher aus ihrer spielerischen Dominanz zu wenig Zählbares gemacht. In der zweiten Pause hatte es 1:1 geheissen.
Hatte es vor Weihnachten noch Diskussionen um Coach Rikard Grönborg gegeben, sind die ZSC Lions nun im Hoch. Sie haben seit dem 10. Dezember nun in elf Partien (10 Siege) immer gepunktet.
Telegramme:
Ajoie – Rapperswil-Jona Lakers 3:7 (2:0, 0:5, 1:2)
2786 Zuschauer. – SR Wiegand/Ströbel, Progin/Burgy. – Tore: 15. Schmutz (Eigenmann) 1:0. 17. Bogdanoff (Eigenmann, Gauthier-Leduc) 2:0. 21. (20:15) Mitchell (Djuse, Wetter) 2:1. 27. Mitchell (Rowe/Unterzahltor!) 2:2. 29. Djuse (Forrer) 2:3. 34. Cervenka (Djuse, Lammer/Powerplaytor) 2:4. 36. Aebischer 2:5. 41. (40:25) Frossard (Asselin/Powerplaytor) 3:5. 41. (40:50) Cervenka (Mitchell, Zangger) 3:6. 54. Forrer (Wick) 3:7. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ajoie, 2mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Devos; Cervenka.
Ajoie: Aeberhard (34. Wolf); Gauthier-Leduc, Eigenmann; Joggi, Hauert; Birbaum, Pouilly; Rouiller, Bartholet; Frei, Devos, Schmutz; Asselin, Frossard, Huber; Bogdanoff, Romanenghi, Schnegg; Fortier, Macquat, Rohrbach.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Vouardoux, Djuse; Aebischer, Profico; Baragano, Sataric; Bircher; Lammer, Cajka, Cervenka; Lehmann, Rowe, Eggenberger; Wick, Dünner, Forrer; Zangger, Mitchell, Wetter; Brüschweiler.
Bemerkungen: Ajoie ohne Hazen (verletzt) und Wannström (krank), Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Jelovac und Maier (alle verletzt).
Zug – Lugano 5:4 (3:1, 0:1, 1:2, 1:0) n.V.
6602 Zuschauer. – SR Lemelin (CAN)/Urban (AUT), Fuchs/Gnemmi. – Tore: 10. (9:12) Suri (Kovar, Leuenberger) 1:0. 11. (10:15) Senteler 2:0. 12. (11:54) Hansson (Suri) 3:0. 20. (19:21) Thürkauf (Guerra, Fazzini) 3:1. 38. Carr (Josephs) 3:2. 51. Klingberg 4:2. 53. Carr 4:3. 58. Loeffel (Powerplaytor) 4:4 (ohne Torhüter). 61. (60:14) Hansson (Kovar) 5:4. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Zug, 1mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Kovar; Arcobello.
Zug: Genoni; Schlumpf, Kreis; Cadonau, Djoos; Hansson, Nussbaumer; Wüthrich; Simion, Kovar, Hofmann; Klingberg, Senteler, Zehnder; Martschini, Marco Müller, Herzog; Suri, Leuenberger, Allenspach.
Lugano: Schlegel (3. Fatton); Loeffel, Mirco Müller; Alatalo, Riva; Chiesa, Guerra; Traber, Wolf; Carr, Thürkauf, Josephs; Boedker, Arcobello, Morini; Fazzini, Herburger, Bertaggia; Vedova, Walker, Stoffel.
Bemerkungen: Zug ohne Bachofner, Gross, Stadler (alle verletzt) und Lander (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Herren (verletzt). Lugano von 56:49 bis 57:48 ohne Torhüter.
ZSC Lions – Ambri-Piotta 5:2 (1:0, 0:1, 4:1)
7484 Zuschauer. – SR Piechaczek (GER)/Dipietro, Stalder/Huguet. – Tore: 14. Roe (Bodenmann, Hollenstein) 1:0. 30. Grassi (Pestoni, Zwerger) 1:1. 43. Chris Baltisberger (Andrighetto, Noreau/Powerplaytor) 2:1. 51. (50:15) McMillan 2:2. 52. (51:25) Malgin 3:2. 55. Pedretti (Hollenstein) 4:2. 60. (59:45) Malgin (Pedretti) 5:2 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Malgin; Pestoni.
ZSC Lions: Kovar; Weber, Geering; Noreau, Marti; Trutmann, Phil Baltisberger; Guebey; Pedretti, Malgin, Andrighetto; Sigrist, Krüger, Quenneville; Bodenmann, Roe, Hollenstein; Chris Baltisberger, Schäppi, Sopa; Riedi.
Ambri-Piotta: Conz; Fora, Isacco Dotti; Hietanen, Burren; Fohrler, Zaccheo Dotti; Fischer, Pezzullo; Moses, Regin, McMillan; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Grassi, Zwerger; Trisconi, Kostner, Bianchi.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Azevedo, Diem und Morant (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Hächler (verletzt) und D’Agostini (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 58:30 bis 59:45 ohne Torhüter.
Rangliste nach Punktekoeffizient:
Rangliste: 1. Fribourg-Gottéron 2,08/38/79 (125:91). 2. Zug 2,05/39/80 (133:90). 3. Rapperswil-Jona Lakers 1,95/42/82 (139:104). 4. ZSC Lions 1,85/41/76 (136:106). 5. Biel 1,80/40/72 (121:101). 6. Davos 1,63/40/65 (114:101). 7. Lausanne 1,55/38/59 (107:110). 8. Genève-Servette 1,49/41/61 (110:112). 9. Lugano 1,43/40/57 (117:119). 10. Bern 1,25/40/50 (110:116). 11. Ambri-Piotta 1,20/41/49 (102:113). 12. SCL Tigers 0,78/41/32 (109:156). 13. Ajoie 0,46/39/18 (75:179).
Der Beitrag Ajoie mit Negativ-Rekord, SCB bremst Absturz erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.