SC Bern in der Krise
Fribourg-Gottéron verschärft die Resultatkrise beim SC Bern. Der Leader der National League gewann am Freitagabend zum zweiten Mal in Folge gegen den SCB. Auf das 3:1 im Heimspiel liess die Mannschaft von Christian Dubé ein 3:0 in ...
Fribourg-Gottéron verschärft die Resultatkrise beim SC Bern. Der Leader der National League gewann am Freitagabend zum zweiten Mal in Folge gegen den SCB. Auf das 3:1 im Heimspiel liess die Mannschaft von Christian Dubé ein 3:0 in ...
Fribourg-Gottéron verschärft die Resultatkrise beim SC Bern. Der Leader der National League gewann am Freitagabend zum zweiten Mal in Folge gegen den SCB.
Auf das 3:1 im Heimspiel liess die Mannschaft von Christian Dubé ein 3:0 in der Postfinance-Arena folgen und fügte damit den Bernern die siebte Niederlage in Serie zu. Ebenfalls in einer Negativspirale befinden sich Ajoie und die SCL Tigers. Während der Aufsteiger gegen Meister EV Zug (3:6) zum 14. Mal nacheinander verlor, mussten die Tigers gegen Ambri-Piotta zum zehnten Mal de suite als Verlierer vom Eis. Genève-Servette musste gegen Rapperswil-Jona nach zuletzt fünf Siegen wieder eine Niederlage verkraften. Die Genfer verloren aber erst im Penaltyschiessen (1:2). Ebenfalls über die volle Distanz ging das Duell zwischen Biel und den ZSC Lions, wobei sich die Zürcher mit dem 18. Penalty einen 3:2-Erfolg sicherten. Lausanne fügte dem HC Davos derweil die dritte Niederlage in Folge zu (3:4).
Berner Tief hält an
Der SC Bern kann nicht mehr gewinnen und schon gar nicht im Zähringer Derby gegen Fribourg. Das 0:3 war die siebente Niederlage in Serie. Gegen Leader Gottéron verlor der SCB gar zum achten Mal hintereinander, zum fünften Mal in dieser Saison.
Die beiden Teams waren schon am Dienstag aufeinandergetroffen, damals in Freiburg (3:1). Erneut gerieten die Berner in der 2. Minute in Rückstand, das Tor erzielte Verteidiger Benoit Jecker. In der 36. Minute erhöhte Nathan Marchon nach einem Aussetzer von SCB-Verteidiger Mika Henauer auf 2:0.
Im letzten Drittel kontrollierten die Gäste die Partie. Nach dem 3:0 von Daniel Brodin (55.) gab es über den Ausgang des Spiels endgültig keine Zweifel mehr. Fribourgs Keeper Reto Berra feierte dank 26 Paraden seinen fünften Shutout in der laufenden Meisterschaft.
Langnau verliert zum zehnten Mal in Folge
Auch im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Yves Sarault bleiben die SCL Tigers sieglos. Die Langnauer verlieren zuhause gegen Ambri-Piotta 0:4.
Strukturierter wollten sie auftreten, die Langnauer, defensiv stabiler auch, nach der Entlassung von Jason O’Leary. Attribute, die unter dem Kanadier längst abhandengekommen waren. Und grundsätzlich zeigten sich die Tigers unter SCB-Legende Yves Sarault nach teils desolaten Auftritten auch verbessert. Was fehlte, sind die Resultate. Auch gegen Ambri-Piotta sollte sich das nicht ändern. 0:4 setzten sich die Leventiner am Freitagabend in der Ilfishalle durch und schlossen damit in der Tabelle zum zehntplatzierten SC Bern auf. Für Langnau ist es derweil die zehnte Niederlage in Serie.
Zaccheo Dotti brachte das Team von Luca Cereda nach zehn Minuten in Führung, Steve Moses, der Leihspieler der Rapperswil-Jona Lakers, erhöhte noch vor der ersten Pause nach einem klugen Pass von hinter dem Tor von Peter Regin.
Im Mitteldrittel hatten die Emmentaler zwar deutlich mehr Spielanteile, die Effizienz war ihnen aber nicht hold. Im Gegensatz zu Daniele Grassi, der fünf Minuten vor der zweiten Pause den dritten Treffer für den HCAP erzielte. Dario Bürgler nutzte schliesslich zu Beginn des Schlussabschnitts den zusätzlichen Raum in Überzahl und schoss seinen zehnten Saisontreffer. Die Harmlosigkeit der Langnauer illustriert, dass sie selbst bei einer fünfminütigen Überzahl nach einem Restausschluss gegen Ambris Dominic Zwerger (52.) den zweiten Shutout der Saison von HCAP-Goalie Benjamin Conz nicht verhindern konnten.
14. Niederlage in Serie für Ajoie
Ajoie wartet weiter auf den ersten Punktgewinn seit dem 19. November und dem 3:1 gegen Davos. Die Jurassier kassierten im Heimspiel gegen Titelverteidiger Zug mit 3:6 die 14. Niederlage in Folge.
Zwar ging Ajoie nach 30 Sekunden durch Philip-Michaël Devos in Führung. Diese hielt aber nur 75 Sekunden, dann glich Yannick Zehnder für die Zentralschweizer aus. In der 18. Minute scheiterte Devos am Pfosten. Statt 2:2 hiess es wenig später, nach einem Tor von Fabrice Herzog, 1:3 aus Sicht der Gastgeber. Nach einer guten Phase von Ajoie schoss Lino Martschini, der seinen 29. Geburtstag feierte, das 4:1 (34.).
Im letzten Abschnitt traf dann Devos zum 3:5 (53.) doch noch ein zweites Mal. Zuvor war Carl Klingberg in Unterzahl das 5:2 (48.) gelungen. Der Schwede zeichnete in der 59. Minute auch für den Schlusspunkt verantwortlich. So setzte sich der EVZ, ohne zu überzeugen, auch im fünften Spiel in diesem Jahr durch.
Telegramme
Davos – Lausanne 3:4 (2:2, 1:0, 0:2)
2977 Zuschauer. – SR Lemelin (CAN)/Borga, Progin/Burgy. – Tore: 4. Sekac (Frick) 0:1. 13. Stransky (Simic, Nygren/Powerplaytor) 1:1. 17. Prassl (Powerplaytor) 2:1. 20. (19:51) Riat (Fuchs, Almond) 2:2. 23. Corvi (Nygren) 3:2. 43. (42:41) Sekac (Gernat, Genazzi/Powerplaytor) 3:3. 44. (43:37) Frick (Krueger, Bertschy) 3:4. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Bromé; Bertschy.
Davos: Aeschlimann; Nygren, Wellinger; Dominik Egli, Jung; Zgraggen, Barandun; Stoop, Heinen; Stransky, Corvi, Wieser; Frehner, Rasmussen, Bromé; Simic, Chris Egli, Schmutz; Canova, Prassl, Knak.
Lausanne: Boltshauser; Glauser, Genazzi; Gernat, Marti; Krueger, Frick; Holdener; Riat, Fuchs, Sekac; Bertschy, Emmerton, Kenins; Bozon, Baumgartner, Frolik; Douay, Jäger, Almond.
Bemerkungen: Davos ohne Ambühl (gesperrt), Nussbaumer (verletzt) und Pospisil (überzähliger Ausländer). Davos von 58:22 bis 58:51 und 59:08 bis 59:28 ohne Torhüter.
SCL Tigers – Ambri-Piotta 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)
4612 Zuschauer. – SR Piechaczek (GER)/Dipietro, Altmann/Urfer. – Tore: 11. Zaccheo Dotti 0:1. 18. Moses (Regin) 0:2. 35. Grassi (Hietanen) 0:3. 41. (40:22) Bürgler (Powerplaytor) 0:4. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 3mal 2 plus 5 Minuten (Zwerger) plus Spieldauer (Zwerger) gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Pesonen; Pestoni.
SCL Tigers: Punnenovs; Schilt, Erni; Aeschbach, Leeger; Weisskopf, Grossniklaus; Guggenheim; Weibel, Diem, Pesonen; Petrini, Schmutz, Sturny; Langenegger, Berger, Loosli; Schweri, Salzgeber, Lapinskis; Schärz.
Ambri-Piotta: Conz; Fora, Isacco Dotti; Hietanen, Burren; Fohrler, Zaccheo Dotti; Fischer; Moses, Regin, McMillan; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Grassi, Zwerger; Incir, Kostner, Bianchi; Trisconi.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Mayer, Olofsson (beide krank), Blaser (gesperrt), Elsener, Huguenin, Melnalksnis, Saarela, Stettler, Zaetta und Zryd (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Hächler (verletzt) und D’Agostini (überzähliger Ausländer).
Ajoie – Zug 3:6 (1:3, 0:1, 2:2)
3227 Zuschauer. – SR Hungerbühler/Staudenmann, Steenstra (CAN)/Abegglen. – Tore: 1. (0:30) Devos (Schmutz, Frei) 1:0. 2. (1:45) Zehnder (Senteler) 1:1. 10. Schlumpf 1:2. 18. Herzog (Lander, Hansson) 1:3. 34. Martschini 1:4. 45. Schmutz (Huber) 2:4. 48. Klingberg (Unterzahltor!) 2:5. 53. Devos (Birbaum, Asselin) 3:5. 59. Klingberg (Lander, Senteler) 3:6. – Strafen: keine gegen Ajoie, 3mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Devos; Kovar.
Ajoie: Wolf; Gauthier-Leduc, Eigenmann; Joggi, Hauert; Birbaum, Pouilly; Gfeller, Bartholet; Frei, Devos, Schmutz; Asselin, Frossard, Huber; Knellwolf, Romanenghi, Rohrbach; Bogdanoff, Macquat, Schnegg.
Zug: Hollenstein; Schlumpf, Gross; Cadonau, Kreis; Hansson, Nussbaumer; Wüthrich; Simion, Kovar, Hofmann; Klingberg, Senteler, Zehnder; Martschini, Lander, Herzog; Suri, Leuenberger, De Nisco; Allenspach.
Bemerkungen: Ajoie ohne Rouiller, Wannström (beide krank) und Hazen (verletzt), Zug ohne Bachofner, Müller, Stadler (alle verletzt) und Djoos (überzähliger Ausländer). Ajoie von 39:58 bis 40:00 ohne Torhüter.
Bern – Fribourg-Gottéron 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
13’843 Zuschauer. – SR Stolc (SVK)/Urban (AUT), Schlegel/Gnemmi. – Tore: 2. Jecker (Gunderson, Jörg) 0:1. 36. Marchon (Bykov) 0:2. 55. Brodin (Diaz, Dufner) 0:3. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 1mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Untersander; DiDomenico.
Bern: Manzato; Untersander, Henauer; Thiry, Colin Gerber; Pinana, Beat Gerber; Hänggi; Thomas, Varone, Conacher; Praplan, Fahrni, Kast; Sciaroni, Neuenschwander, Berger; Dähler, Näf, Fuss; Ryser.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Sutter, Furrer; Diaz, Dufner; Chavaillaz; Marchon, Desharnais, Mottet; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Rossi, Haussener, Bykov; Brodin, Walser, Jörg; Bougro.
Bemerkungen: Bern ohne Blum, Jeffrey, Ruefenacht, Scherwey (alle verletzt), Andersson, Bader, Daugavins, Jeremi Gerber, Kahun und Moser (alle krank).
Resultate und Rangliste
Resultate: Davos – Lausanne 3:4 (2:2, 1:0, 0:2). Ajoie – Zug 3:6 (1:3, 0:1, 2:2). Bern – Fribourg-Gottéron 0:3 (0:1, 0:1, 0:1). Biel – ZSC Lions 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:0) n.P. Rapperswil-Jona Lakers – Genève-Servette 2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 0:0) n.P. SCL Tigers – Ambri-Piotta 0:4 (0:2, 0:1, 0:1).
Rangliste: 1. Rapperswil-Jona Lakers 40/78 (130:98). 2. Fribourg-Gottéron 37/77 (122:89). 3. Zug 37/75 (120:84). 4. ZSC Lions 40/73 (131:104). 5. Biel 39/71 (119:98). 6. Davos 39/65 (112:98). 7. Genève-Servette 39/59 (106:107). 8. Lausanne 37/56 (102:106). 9. Lugano 38/54 (110:112). 10. Bern 38/46 (105:112). 11. Ambri-Piotta 39/46 (97:106). 12. SCL Tigers 40/32 (107:148). 13. Ajoie 37/18 (68:167).
Der Beitrag SC Bern in der Krise erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.