Schweizer Filmschaffen drängt sich vor das Pandemiethema
Mit einer Rede von Bundesrat Alain Berset starten am Mittwochabend die 57. Solothurner Filmtage – als Präsenzfestival. Im diesjährigen Programm sind eine hohe Zahl frankophoner Werke sowie Filme von Produzentinnen zu finden. Rund 160 ...
Mit einer Rede von Bundesrat Alain Berset starten am Mittwochabend die 57. Solothurner Filmtage – als Präsenzfestival. Im diesjährigen Programm sind eine hohe Zahl frankophoner Werke sowie Filme von Produzentinnen zu finden. Rund 160 ...
Mit einer Rede von Bundesrat Alain Berset starten am Mittwochabend die 57. Solothurner Filmtage – als Präsenzfestival. Im diesjährigen Programm sind eine hohe Zahl frankophoner Werke sowie Filme von Produzentinnen zu finden.
Rund 160 Filme, darunter 78 Langfilme, werden bis 26. Januar gezeigt. Fast die Hälfte der selektionierten Langfilme stammt aus der Romandie. Rechnet man die italienischsprachigen Werke dazu, so macht die Anzahl der deutschsprachigen Filme weniger als die Hälfte aus.
Die starke Präsenz romanischer Sprachen sei «historisch», sagte David Wegmüller an der Medienkonferenz von Mitte Dezember. Er hat nach dem Weggang der ehemaligen Direktorin Anita Hugi zusammen mit Marianne Wirth die künstlerische Leitung der Festivals inne.
Des Weiteren sprach Wegmüller von einem «Jahr der Produzentinnen». Mehr als die Hälfte aller programmierten Filme wurden von Frauen produziert.
Dokumentarischer Eröffnungsfilm
So auch der Eröffnungsfilm «Loving Highsmith», den die Schweizer Filmemacherin Eva Vitija auf Tage- und Notizbuch-Aufzeichnungen von Schriftstellerin Patricia Highsmith sowie Berichten aus deren Umfeld aufbaute. Von einem «berührenden und filmisch packend umgesetzten Porträt» sprachen die Solothurner Filmtage in ihrer kürzlichen Medienmitteilung.
Patricia Highsmith (1921-1995) hat zwar keine Drehbücher geschrieben. Aber die US-amerikanische Schriftstellerin, die unter anderem im Tessin lebte, erlangte Berühmtheit nicht zuletzt dank Alfred Hitchcock. Der britische Kult-Regisseur verfilmte 1950 ihren Erstling «Zwei Fremde im Zug». Zu Highsmiths bekanntesten Werken gehört «Der talentierte Mr. Ripley».
Eva Vitija wurde 1973 in Basel geboren und hat für ihren Film «Das Leben drehen – Wie mein Vater versuchte, das Glück festzuhalten» 2016 den Prix de Soleure gewonnen. «Loving Highsmith» nun feiert heute Weltpremiere und soll am 11. März 2022 in die Kinos kommen.
Der Beitrag Schweizer Filmschaffen drängt sich vor das Pandemiethema erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.