Zug stoppt Bieler Lauf mit glücklichem Sieg
Der EV Zug gewinnt auch das vierte Spiel im neuen Jahr, bezwingt Biel 3:2 nach Verlängerung. Am Sonntag hatten die Zentralschweizer der sieben Partien dauernden Siegesserie der ZSC Lions (1:0 n.V.) ein Ende gesetzt, nun stoppten sie den Lauf ...
Der EV Zug gewinnt auch das vierte Spiel im neuen Jahr, bezwingt Biel 3:2 nach Verlängerung. Am Sonntag hatten die Zentralschweizer der sieben Partien dauernden Siegesserie der ZSC Lions (1:0 n.V.) ein Ende gesetzt, nun stoppten sie den Lauf ...
Der EV Zug gewinnt auch das vierte Spiel im neuen Jahr, bezwingt Biel 3:2 nach Verlängerung.
Am Sonntag hatten die Zentralschweizer der sieben Partien dauernden Siegesserie der ZSC Lions (1:0 n.V.) ein Ende gesetzt, nun stoppten sie den Lauf der Seeländer. Diese hatten zuvor fünfmal hintereinander gewonnen. Es war trotz einer 2:0-Führung ein glücklicher Erfolg.
Die Zuschauer mussten sich bis zur 48. Minute gedulden, ehe das erste Tor des Spiels fiel. Dafür verantwortlich zeichnete Gregory Hofmann, der nach seiner Rückkehr aus der NHL zu Zug erstmals auflief. Dem Tor ging ein explosiver Antritt voraus, wie ihn in der National League nur der 29-Jährige hat. Danach liess er auch noch den Bieler Keeper Joren van Pottelberghe herrlich aussteigen. Hofmann hatte beim 2:0 (53.) ebenfalls den Stock im Spiel, den Treffer erzielte Dario Simion mit einem Ablenker.
Das 1:0 fiel entgegen dem Spielverlauf. Die Bieler steckten jedoch auch nach dem zweiten Gegentor nicht auf. Damien Brunner rettete die Gäste mit zwei Treffern in die Verlängerung. Das 2:2 schoss er 49,7 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit. Das war aus Zuger Sicht umso ärgerlicher, als Lino Martschini in der 59. Minute statt das leere Gehäuse nur den Pfosten traf.
Im ersten Drittel vergaben beide Teams gute Chancen zum 1:0. Der Mittelabschnitt gehörte dann aber klar den Bielern. Die Zuger agierten zu passiv, leisteten sich viele Unkonzentriertheiten. Phasenweise sah es bei fünf gegen fünf Feldspielern so aus, als würden die Gäste im Powerplay agieren. Doch behielt EVZ-Keeper Leonardo Genoni in dieser Phase stets die Übersicht und brachte die Seeländer Spieler zum Verzweifeln. In der 57. Minute musste er sich dann aber doch ein erstes Mal geschlagen geben. Es war der erste Gegentreffer für die Zuger nach 220:27 Minuten.
Telegramm:
Zug – Biel 3:2 (0:0, 0:0, 2:2, 0:0) n.P.
6360 Zuschauer. – SR Abbet/Borga, Cattaneo/Duc. – Tore: 48. Hofmann (Kovar) 1:0. 53. Simion (Hansson, Hofmann) 2:0. 57. Brunner (Lööv) 2:1. 60. (59:11) Brunner (Rajala, Yakovenko) 2:2. – Penaltyschiessen: Hügli -, Martschini -; Brunner 0:1, Senteler 1:1; Rajala -, Kovar 2:1; Hofer 2:2, Lander 3:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Zug, 2mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Kovar; Rajala.
Zug: Genoni; Schlumpf, Sidler; Cadonau, Djoos; Hansson, Wüthrich; Simion, Kovar, Hofmann; Allenspach, Senteler, Zehnder; Martschini, Lander, Herzog; Suri, Leuenberger, De Nisco.
Biel: van Pottelberghe; Stampfli, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Schneeberger, Forster; Delémont; Hischier, Haas, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Hügli, Sallinen, Fabio Hofer; Kessler, Froidevaux, Schläpfer; Tanner.
Bemerkungen: Zug ohne Gross, Müller, Stadler (alle verletzt) und Klingberg (überzähliger Ausländer), Biel ohne Fey, Rathgeb (beide verletzt), Karaffa und Korpikoski (beide krank).
Der Beitrag Zug stoppt Bieler Lauf mit glücklichem Sieg erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.